Schöne Blumendeko Rosen trocknen: Mit diesen Methoden klappt’s
Rosen trocknen zu lassen ist ein Kinderspiel, wenn man weiß, wie es geht. Auf diese Weise können Sie die edlen Blumen viele Jahre erhalten.
Rosen sind nicht nur das florale Symbol der Liebe. Auch für Anlässe wie Geburtstage und Trauerfeiern werden sie gern verwendet. Wenn Sie ganz besonders begeistert sind, beispielsweise von einem geschenkten Rosenstrauß oder selbst geschnittenen Rosen aus Ihrem Garten, können Sie sich Ihre Freude bewahren, indem Sie die Rosen einfach trocknen. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Völlig unkompliziert: Die Luft übernimmt die Arbeit
Am einfachsten ist wohl das Trocknen der Rosen an der Luft. Das können Sie sowohl mit einzelnen Rosen als auch mit einem ganzen Rosenstrauß machen. Wichtig ist, dass Sie dafür einen Ort wählen, der trocken, dunkel und nicht zu warm ist. An der direkten Sonne sollten Sie die Rosen daher nicht trocknen. Dort würden die Farben schnell ausbleichen. So geht's richtig:
- Rosen am Stiel zusammenbinden (maximal zehn Stück, um die Gefahr von Schimmelbildung zu vermeiden) oder einzelnen an einem Strick befestigen.
- Eine Schnur spannen und die Rosen daran kopfüber aufhängen.
- Das Trocknen dauert zwei bis drei Wochen.
- Sind die Rosen vollständig getrocknet, rascheln sie.
Rosen im Backofen trocknen
Eine weitere Möglichkeit zum Haltbarmachen von Rosen stellt das Trocknen im Backofen dar. Am besten geht das mit einzelnen Rosenblütenblättern. Zupfen Sie die Blütenblätter von der Blüte und breiten Sie sie auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech aus. Bei 50 bis 60 °C trocknen die Blütenblätter innerhalb von wenigen Stunden. Stellen Sie den Ofen entweder auf Umluft oder Ober- und Unterhitze. Achten Sie darauf, dass die Ofentür einen Spalt breit geöffnet bleibt, sodass die Feuchtigkeit entweichen kann.
Das Trocknen der Blüten in einem Buch
Ganze Rosenblüten können Sie schlecht in einem Buch trocknen. Dazu sind die Blüten zu kompakt und fest. Das funktioniert besser mit zarten Blumen wie beispielsweise den Blüten von Gänseblümchen, Kornblumen und Wegwarte. Doch abgezupfte Rosenblütenblätter können Sie in einem Buch trocknen. Legen Sie die Blütenblätter einfach verteilt zwischen die Buchseiten, stellen Sie das Buch wieder in den Schrank und warten Sie etwa zwei Wochen. Dann sind die Blütenblätter getrocknet.
Hilfsmittel zum Trocknen der Rosen
Es gibt verschiedene Mittel, die Ihnen beim Trocknen von Rosen behilflich sein können. Dazu gehören:
- Haarspray: Dadurch brechen die getrockneten Rosen nicht so schnell auseinander. Dazu werden die Rosen mit dem Haarspray eingesprüht, sobald sie getrocknet sind.
- Silicagel, Salz und Waschpulver: Eine dieser Zutaten reicht aus. Geben Sie sie in eine große Box, legen Sie die Rosen hinein und bedecken Sie sie mit dem Streugut. Allmählich trocknen die Rosen dadurch aus. Die Farbe bleibt durch diese Mittel besser erhalten als bei anderen Verfahren.
- Glycerin: Mithilfe von Glycerin wird den Rosen das Wasser entzogen. Bei Kennern ist diese Methode besonders beliebt, da sie einfach und schnell ist und die Farbintensität gut bestehen bleibt.
Wenn Sie Rosen trocknen wollen, ist es empfehlenswert, Exemplare zu verwenden, deren Blüten sich gerade erst geöffnet haben. Schneiden Sie sie am besten in den frühen Morgenstunden ab und trocknen Sie sie so schnell es geht.
- mein-schoener-garten.de: "Rosen trocknen: Die besten Tipps mit Erfolgsgarantie" (Stand: 09.07.2021)
- Eigene Recherche