Rosenblätter trocknen: So gelingt es am besten

Getrocknete Blüten und Blütenblätter von Rosen bewahren den einzigartigen Duft. Sie dienen zur Dekoration, für Tee und als Liebesgabe.

Sind die Blätter von Ihren Rosen richtig getrocknet, können Sie sie nicht nur in der Küche verwenden. Mit getrockneten Rosenblüten lassen sich zum Beispiel auch Duftsäckchen für den Kleiderschrank oder Potpourris für die Toilette kreieren. Da Rosen als Symbol der Liebe gelten, eignen sich die getrockneten Blätter als Dekoration bei Hochzeiten und als Beigabe zu Briefen.

Rosenblätter trocknen – das sind die Möglichkeiten

Es gibt viele Methoden, Rosenblätter oder ganze Rosen zu trocknen. Das sind die gebräuchlichsten:

• An der Luft trocknen: Ganze Rosen können Sie kopfüber an einem trockenen, gut belüfteten Ort aufhängen. Vermeiden Sie einen Platz mit direkter Sonneneinstrahlung, da sonst die Farbe der Blüten verblasst. Planen Sie dafür circa 20 Tage ein.
• Im Backofen trocknen: Stellen Sie eine Temperatur von 35 bis 40 Grad Celsius ein. Legen Sie die abgezupften Rosenblätter in einer einzigen Schicht auf ein Backblech, das mit Backpapier ausgelegt ist. Achten Sie darauf, dass die Blätter nicht übereinanderliegen. Stellen Sie das Backblech in den vorgeheizten Backofen und lassen Sie die Blätter dort für einige Stunden trocknen. Dies kann je nach Dicke der Blätter und der genauen Temperatur des Ofens variieren. Einplanen können Sie dafür etwa 30 bis 40 Minuten.
• Pressen: Legen Sie die Blätter von Rosenblüten zwischen Seiten eines Backpapiers. Dann legen Sie einige schwere Bücher darauf. Es dauert allerdings einige Zeit, bis die Blüten getrocknet sind. So können Sie auch einzelne Blätter trocknen. Gewöhnlich reicht ein Zeitrahmen von bis zu zwei Wochen.
• In Salz trocknen: Bedecken Sie den Boden eines Behälters, zum Beispiel eines Weckglases, mit einer dicken Schicht Salz. Die Rosenblüten setzen Sie mit den Stielen nach unten in das Salz. Bedecken Sie die Rosen nun vollständig mit dem Salz. Nach etwa einer Woche sind die Blüten vollständig konserviert. Bei dieser Methode gibt es keinen Farbverlust.
• In der Mikrowelle trocknen: Legen Sie die Rosenblüten zwischen zwei Papiertücher und erhitzen Sie diese in der Mikrowelle. Dafür eignen sich kurze Intervalle von circa 30 Sekunden. Die Blüten sollten nicht überhitzen. Diese Methode gilt als schnellste, aber auch als heikelste. Hier ist Vorsicht geboten wegen entflammbarer Stoffe der Tücher.

Rosenblätter vielfältig anwenden

Rosenblätter – ob frisch oder getrocknet – lassen sich vielseitig einsetzen. Drei klassische Ideen dazu:

• Hochzeit: Auf Hochzeiten kann die Blume der Liebe eingesetzt werden für Streublumen, Tischdekoration, Blütenkonfetti. Ganze Rosen in getrocknetem Zustand können zu einer Blütenkrone oder Haarschmuck gestaltet werden.
• Duftsäckchen: Für Duftsäckchen brauchen Sie nur einen kleinen Stoffbeutel, zum Beispiel aus Organza, und getrocknete Rosenblätter. Zusätzlich können Sie den Duft mit Minze oder Lavendelblüten – ebenfalls getrocknet – verwenden.
• Rosenblütentee: Kochen Sie Wasser und gießen Sie es über die Rosenblätter. Lassen Sie den Tee für etwa fünf Minuten ziehen. Mit ein paar Tropfen Zitrone und einem Teelöffel Honig wird der Tee noch aromatischer.

Getrocknete Rosenblätter können Sie auch wunderbar als Verzierung für Torten, Cupcakes und Cocktails hernehmen. Salate werden dadurch zu einem optischen und aromatischen Highlight. Ganz klein zerbröselt schaffen Sie mit diesen Bröseln ein buntes Dekorationselement.

Noch ein Tipp: Einzelne Blätter der Rosenblüten können Sie zum Trocknen zwischen die Seiten eines Buches legen. Sie werden sich freuen, wenn Sie dieses Buch eines Tages zur Hand nehmen und darin die Blütenblätter entdecken.