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Gespinstmotten im Garten: Ist das ein Zeichen für den Klimawandel?


In Schleier gehüllt
Gespinstmotten im Garten: Ist das ein Zeichen für den Klimawandel?


25.05.2025 - 11:27 UhrLesedauer: 2 Min.
Gespinstmotten in Groß-Borstel: Vor ihren Fressfeinden verstecken sich die Motten mit ihren Netzen.Vergrößern des Bildes
Gespinstmotten in Groß-Borstel: Vor ihren Fressfeinden verstecken sich die Motten mit ihren Netzen. (Quelle: citynewstv/t-online)
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Gespinstmotten können im Garten für Unruhe sorgen. Verstärkt der Klimawandel das Auftreten der Insekten? Ein Überblick.

Im späten Frühjahr werden einige Bäume und Sträucher in einen weißen Schleier gehüllt. Verantwortlich dafür sind die sogenannten Gespinstmotten. Diese machen auch vor privaten Gärten nicht halt. Hier erfahren Sie mehr über die Insekten und was Sie mit dem Klimawandel zu tun haben.

Woran erkennt man Gespinstmotten?

Es gibt mehrere Arten von Gespinstmotten in Deutschland. Die Raupen der Insekten schlüpfen üblicherweise im April und beginnen dann, Bäume und Sträucher abzufressen. Gleichzeitig hüllen sie die betroffenen Gewächse in ein weißes Gespinst. Das gibt den Insekten auch ihren Namen.

In Deutschland kommen zwar mehrere Arten von Gespinstmotten vor, diese sehen sich allerdings sehr ähnlich. Sie sind an ihren weißen Flügeln mit schwarzen Punkten zu erkennen. Die Raupen sind meist gelblich gefärbt. Sie befallen zum Beispiel Weiden, Pappeln und Traubenkirschen. An diesen fressen sie bis Mitte Juni, ehe sie sich verpuppen und Anfang Juli schlüpfen.

Nicht zu verwechseln sind Gespinstmotten mit dem Eichenprozessionsspinner. Dieser spannt ähnliche weiße Netze in Bäume, lässt sich aber gut von Gespinstmotten unterscheiden. Eichenprozessionsspinner haben eine andere Färbung und bevorzugen andere Baumarten.

Verstärkt der Klimawandel das Auftreten der Insekten?

Dem Naturschutzbund (NABU) zufolge verstärkt der Klimawandel das Auftreten von Gespinstmotten. Die warmen, trockenen Frühjahrsmonate kommen den Insekten zugute. Kalte und lange Winter sind für Gespinstmotten aber ebenfalls kein Problem.

Gespinstmotten haben aber zahlreiche Fressfeinde. Diese könnten langfristig ihre Ausbreitung bremsen.

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Was tun bei Gespinstmotten im Garten?

Der Naturschutzbund rät von der Bekämpfung von Gespinstmotten ab. Lediglich Obstbäumen würden die Insekten schaden. Andere Gewächse würden sich wieder erholen und im Sommer aussehen wie zuvor.

Ist das Gespinst einmal ausgebildet, sind die Raupen laut Naturschutzbund kaum noch aufzuhalten. Von Obstbäumen sollten die Insekten daher rechtzeitig abgesammelt werden. Gift einzusetzen, sei hingegen umweltschädlich und nutzlos, da es auch die Fressfeinde von Gespinstmotten aufhalte.

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