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Tauben gurren: Warum sie nicht aufhören und was dagegen hilft


Einfach erklärt
Gurrende Tauben: Warum sie nerven und wie man sie vertreibt

Von t-online, jb

Aktualisiert am 12.06.2025 - 14:24 UhrLesedauer: 2 Min.
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Zwei Tauben im Regen: Der unaufhörliche Ruf der Stadttauben kann ziemlich nerven. (Quelle: IMAGO/Geoffrey Swaine / Avalon/imago)
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Von März bis August gurrt es von Balkonen und Dächern. Doch was steckt hinter dem Taubenruf – und warum hört man ihn immerzu?

Kaum wird es wärmer, hört man sie wieder: Tauben, die unaufhörlich gurren – auf Balkonen, Dachrinnen oder versteckt in Bäumen. Besonders in Städten empfinden viele Menschen das monotone Geräusch als störend. Doch was hat es damit auf sich?

Gurren: Das steckt dahinter

Das Gurren ist Teil des Balzverhaltens von Tauben. Sobald ein Männchen ein Weibchen entdeckt, beginnt es mit seinem artspezifischen Geräusch. Dabei führt es einen regelrechten Tanz auf – es verbeugt sich, richtet sich auf, dreht sich im Kreis und schlägt mit den Flügeln. All das dient dazu, die Aufmerksamkeit des Weibchens zu wecken – und nicht etwa dazu, das Revier zu verteidigen.

So entsteht der Ton

Tauben erzeugen – wie andere Vögel auch – ihre Laute nicht mit Stimmbändern, sondern mit der sogenannten Syrinx. Dabei handelt es sich um ein Stimmorgan, das sich tief in der Luftröhre befindet. Mithilfe der Atemluft werden dort Membranen in Schwingung versetzt. Die Speiseröhre bläht sich auf und verstärkt bei den Tauben die tiefen Gurrlaute, die besonders durchdringend sind.

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Warum gurren Tauben ununterbrochen?

Eigentlich gurren Tauben nur zwischen März und August. Dann suchen die Männchen ihre Partnerinnen oder festigen ihre bestehende Bindung: Tauben leben monogam. Mit dem Gurren tun sie nicht nur ihren Paarungswillen kund – es dient auch der Kommunikation unter Paaren. In taubenreichen Gebieten entsteht so schnell der Eindruck, das Gurren höre niemals auf.

Was hilft gegen gurrende Tauben?

Mit einfachen Hilfsmitteln können Sie die Vögel effektiv und tierfreundlich vertreiben. Dazu zählen:

  • Gegenstände, die Lichtreflexionen auslösen: CDs, Alufolie oder spezielles Abwehrband reflektieren die Sonne und stören Tauben.
  • Bewegung und Lärm: Windräder, Flatterbänder oder Windspiele schrecken die Vögel für eine gewisse Zeit ab – allerdings gewöhnen sie sich auch schnell daran.
  • Attrappen: Große Raubvogel-Imitate vertreiben Tauben – müssen jedoch regelmäßig umgestellt werden, damit kein Gewöhnungseffekt eintritt.
  • Verzicht auf Nahrungsquellen: Essensreste unbedingt entfernen – sie ziehen die Tiere an.

Verwenden Sie jedoch keine Hilfsmittel wie Nagelbretter, Netze oder Klebepasten – die Tauben können sich daran verletzen.

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