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Keimende Kartoffeln verhindern: Drei Methoden, die helfen können


Damit keine Vergiftung droht
Zwei Tricks verhindern das Keimen von Kartoffeln


Aktualisiert am 15.11.2023Lesedauer: 2 Min.
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Kartoffeln: Sie sollten nur unbeschädigte Knollen verarbeiten und essen. (Quelle: YelenaYemchuk/getty-images-bilder)

Kartoffeln halten sich nur eine gewisse Zeit lang. Nach wenigen Wochen keimen sie – und sollten dann nicht mehr verzehrt werden. Das lässt sich einfach verhindern.

Keimende Kartoffeln sollten Sie nicht mehr essen. Denn dann haben sich im Inneren der Knolle womöglich schon die giftigen Stoffe Solanin und Chaconin gebildet. Werden Kartoffeln dennoch verzehrt, kann es zu Vergiftungserscheinungen wie Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall kommen. Auch Nierenschäden sind möglich.

Zwar müssen Sie gekeimte Knollen nicht wegwerfen – wer einen Garten oder Balkon hat, pflanzt die Kartoffeln ein und erhält somit einige Zeit später selbst geerntete. Noch besser ist es jedoch, das Keimen der Kartoffeln zu verhindern. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten:

Trick eins

Äpfel können den Reifeprozess bestimmter Obst- und Gemüsesorten beschleunigen. Sie sollten daher möglichst separat gelagert werden (mehr dazu erfahren Sie hier). Aber: Bei Kartoffeln ist das Gegenteil der Fall. Denn bei dem Reifegas, das die Äpfel ausströmen, handelt es sich um Ethylen. Und bei Kartoffeln wirkt dieser Stoff eher als keimhemmend. Daher ist es mit Auflagen auch als Keimhemmungsmittel zugelassen.

Für den Trick sind keine besonderen Anforderungen zu beachten. Zwei Äpfel reichen aus, um das Keimen von zwei bis fünf Kilogramm Kartoffeln zu verhindern. Legen Sie das Obst einfach oben auf oder zwischen die Knollen. Das Gas Ethylen verteilt sich über den Luftstrom und durch Diffusion gleichmäßig. Tipp: Tauschen Sie die Äpfel regelmäßig aus, damit das Obst nicht anfängt zu schimmeln.

Trick zwei

Wer keine Äpfel zur Hand hat oder von ihnen nicht so viele isst, dass er sie in der Kartoffelkiste stets austauschen kann, sollte auf die Temperatur am Lagerungsort achten: Drei bis fünf Grad Celsius sind optimal. Ist es an der Lagerungsstätte wärmer, also zwölf bis 14 Grad Celsius oder mehr, keimen die Kartoffeln. Ist es hingegen kälter, bildet die Knolle Solanin.

Dunkelheit hilft nicht immer

Kartoffeln können sowohl Licht also auch Dunkelkeimer sein. Das bedeutet, dass einige Sorten bei Licht Triebe bilden, andere wiederum eher bei Dunkelheit. Bei Helligkeit bilden sie dicke, kurze Triebe, die grün bis rot sein können. Ist der Lagerort hingegen dunkel, können sich weiße Keime bilden, die eher dünn sind.

Verwendete Quellen
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