Schädlinge vertreiben Mäuseplage auf dem Dachboden eindämmen
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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Mäuse sind in der freien Natur nützlich, doch auf dem Dachboden haben sie nichts zu suchen. Treten sie dennoch auf, müssen Sie schnell und angemessen handeln, um eine Mäuseplage zu verhindern. Spätestens dann, wenn Sie ein schnelles Laufen, Rascheln und Piepsen hören und die Fraßspuren nicht mehr zu übersehen sind, sollten Sie den Besuch wieder loswerden.
Den Dachboden aufräumen
Eine Mäuseplage kann nur dort entstehen, wo die Tiere beste Bedingungen für ihre Arterhaltung vorfinden. Dazu zählen geschützte Orte mit leicht zugänglichen Unterschlupfmöglichkeiten. Ausgediente Kartons, Kleidungsstücke und Möbel laden die kleinen Nager geradezu ein, es sich gemütlich zu machen.
Bevor Sie den Besuch mit Mäusegift bekämpfen, sollten Sie den Dachboden aufräumen. Entsorgen Sie die Dinge, die nicht mehr gebraucht werden. Bleiben die Sachen stehen, werden sie von den Nagern zerfressen, verkotet und verlieren ihren Wert vollkommen. Nachdem der Speicher geräumt ist, muss er gründlich gereinigt werden. Alle Überreste der Mäuseplage müssen verschwinden. Vorhandene Schlupflöcher und Verstecke müssen gestopft beziehungsweise entfernt werden.
Katzen als natürliche Hilfe
Haben Sie eine hungrige Katze, ist sie die beste Hilfe gegen den Mäusebefall. Falls Sie keines dieser netten und nützlichen Haustiere besitzen und auch der Nachbar keines hat, kann auch schon der Katzengeruch die Mäuse vertreiben. Dabei kann benutztes, aber kotfreies Katzenstreu oder ein Stück Stoff mit dem Duft der Katze helfen. Wichtig ist, dass das Vertreibungsaroma kräftig dort verteilt wird, wo sich die Mäuse und ihre Brut überwiegend aufhalten.
Ultraschallgeräte gegen die Nager einsetzen
Der Handel wirbt mit Ultraschallgeräten gegen große Mäuseplagen. Das Besondere sind die sehr hohen Töne, die die Geräte verursachen. Diese können nur die Tiere hören und empfinden sie als unerträglich. Bei Anwendung nach Betriebsanleitung sollen die Plagegeister verschwinden.
Lebendfalle statt Schlagfalle
Diese Maßnahme hilft nur, wenn die Vermehrung noch nicht überhandgenommen hat. Die erste Wahl sollte immer die Lebendfalle sein, denn es gibt keinen Grund, Tiere zu quälen oder zu töten. Im Handel werden solche Geräte angeboten. Diese sind leicht zu bedienen und erfolgreich. Der Köder kann ein Stück Käse, Speck oder Toastbrot sein. Es ist wichtig, dass die Falle mehrmals am Tag kontrolliert wird. Schauen Sie nach, ob eine Maus eingesperrt ist und ob der Köder noch vorhanden ist.
Um unnötige Tierquälerei zu verhindern, bringen Sie die Falle mit dem Tier sofort ins Freie. Am besten lassen Sie es in großer Entfernung zum Dachboden frei. Besonders lobenswert ist es, wenn Sie die Jungen gleich mitnehmen.
Mäuseplage - der Kammerjäger als letzter Ausweg
Wächst Ihnen die Mäuseplage über den Kopf und geht der Schaden richtig ins Geld, ist es sinnvoll, wenn Sie den Kammerjäger beauftragen. Der ausgebildete Schädlingsbekämpfer hat langjährige Erfahrung und weiß, was zu tun ist. Er erkennt sofort das Ausmaß der Plage und findet auch das letzte Schlupfloch. Sie können sicher sein, dass keine Maus auf dem Dachboden zurückbleibt.