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Kakerlaken bekämpfen: So werden Sie Schaben schnell los


Kakerlaken vorbeugen, erkennen und bekämpfen

Von t-online, jb

Aktualisiert am 05.07.2023Lesedauer: 9 Min.
Schaben: Die Insekten können ein Risiko für die Gesundheit darstellen – ihre Bekämpfung aber auch.Vergrößern des BildesSchaben: Die Insekten können ein Risiko für die Gesundheit darstellen – ihre Bekämpfung aber auch. (Quelle: anankkm/getty-images-bilder)
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Schaben, auch Kakerlaken genannt, vermehren sich rasant. Wie Sie Kakerlaken im Haus erkennen, einem Befall vorbeugen und die Schaben bekämpfen.

Schaben, oft auch Kakerlaken genannt, vermehren sich rasant und können Krankheiten übertragen. Umso wichtiger ist es, möglichst rasch im Urlaubsdomizil oder zu Hause gegen sie vorzugehen. Können Sie einen Schabenbefall erkennen? Wie kommt das Ungeziefer ins Haus? Und wie können Sie sie bekämpfen?

Sind Kakerlaken gefährlich?

Ein Schabenbefall ist ein Gesundheitsrisiko. Die Schädlinge können Salmonellen und Schimmelsporen übertragen und das Infektionsrisiko für Magen-Darm-Erkrankungen erhöhen. Ihre Ausscheidungen können Allergien auslösen und Lebensmittel ungenießbar machen – dasselbe gilt für ihren Anfraß. Laut Dr. Martin Felke vom Institut für Schädlingskunde wurden auch Übertragungen folgender Krankheiten durch verschiedene Schabenarten dokumentiert:

  • Tuberkulose
  • Ruhr
  • Typhus
  • Cholera
  • Kinderlähmung
  • Hepatitis B.

Kakerlakenbefall verhindern
• Entsorgen Sie organische Abfälle täglich in der Mülltonne vor dem Haus.
• Waschen Sie dreckiges Geschirr umgehend ab.
• Entfernen Sie Lebensmittelflecken – auch wenn diese hinter den Möbeln sind.
• Verschließen Sie Vorräte sorgfältig in festen Behältern.
• Lassen Sie Tierfutter nicht offen stehen, decken Sie es besser ab.

Wie kommen Kakerlaken ins Haus?

Kakerlaken befallen Wohnräume nicht wegen fehlender Hygiene oder Sauberkeit. Die Schädlinge werden meist über Nahrungsmittelverpackungen, gebrauchte Küchengeräte oder mit dem Urlaubsgepäck eingeschleppt. Außerdem können sie von angrenzenden Lebensmittelfabriken oder Restaurants in das Haus oder die Wohnung ziehen.

In Deutschland ist das Risiko eines Schabenbefalls sehr gering, da es in Privathaushalten kaum noch Vorratsschränke mit großen, geöffneten Lebensmittelpackungen gibt, berichtet Mario Heising, Meister für Schädlingsbekämpfung bei der SchaDe Umwelthygiene und Schädlingsbekämpfung GmbH, t-online. Auch Restaurants und Gaststätten besitzen kaum noch Getreide- oder andere Nahrungsmittelvorräte in großen Säcken, weiß der Experte. Zum einen, weil die Lagerkosten hoch sind, zum anderen, weil eine neue Lieferung innerhalb weniger Stunden erfolgen kann. Supermärkte werden zudem regelmäßig von Schädlingsbekämpfern kontrolliert und stellen Fallen auf. Wird ein Befall festgestellt, verteilt ein Experte insektizide Gele an bestimmten Stellen im Supermarkt sowie im Lagerraum.

Sobald sie aber in Ihrem Zuhause sind, vermehren sich die Schaben rasant. Ein Befall sollte daher bekämpft werden, sobald er erkannt wurde. Die Ungeziefer rechtzeitig zu entdecken, ist jedoch schwierig: Tagsüber verstecken sich Kakerlaken in Schlupfwinkeln. Erst in der Abenddämmerung oder nachts kommen sie aus ihren Verstecken und werden auch erst dann entdeckt.

Sehen Sie tagsüber eine Kakerlake, ist der Befall bereits sehr stark. Wenden Sie sich in diesem Fall unbedingt an einen professionellen Schädlingsbekämpfer.

Wie erkennt man, dass man Kakerlaken in der Wohnung hat?

Auch wenn Sie keine Schädlinge sehen, gibt es mehrere Anzeichen, die auf einen Schabenbefall hindeuten:

  • In ihren Entwicklungsstadien häuten sich die Insekten mehrfach. Die alte Haut bleibt als durchscheinende Hülle meist in der Nähe der Nester liegen. Teilweise wird diese aber auch von Artgenossen gefressen.
  • Auch ihre Eipäckchen, die in etwa so groß wie eine halbe Kaffeebohne sind, legen Kakerlaken meist nahe ihres Unterschlupfs ab.
  • Darüber hinaus können die Ausscheidungen der Ungeziefer einen Befall anzeigen. Sie sehen aus wie Krümel von Kaffeepulver und sind etwa einen Millimeter lang.
  • An Wänden oder anderen vertikalen Flächen verlaufen die Kotpünktchen häufig in einer Spur.
  • Kakerlaken leben meist in größeren Populationen zusammen und kommunizieren und orientieren sich über artähnliche Duftstoffe, die für den Menschen bisweilen als penetranter Geruch wahrnehmbar sind.
  • Fraßschäden an Lebensmitteln und Verpackungen deuten ebenfalls darauf hin, dass sich Schaben in der Wohnung breitgemacht haben.
  • Dasselbe gilt für aufgefundene lebende oder tote Exemplare.

Sind Sie sich nicht ganz sicher, ob wirklich Kakerlaken im Haus sind, stellen Sie handelsübliche Klebefallen mit Lockstoffen auf, um einen Befall nachzuweisen. Aber Achtung: Gefangene Tiere sollten Sie in einer fest verschlossenen, luftdichten Tüte im Restmüll entsorgen.

Sollte man die Kakerlaken sofort zertreten?

"Es ist schwer, eine Deutsche Schabe zu zertreten", erklärt Heising t-online. "Die Tiere sind nachtaktiv. Sie werden Ihnen nur selten begegnen." Häufig bekommen Verbraucher Schaben kurz zu Gesicht, wenn sie nachts das Licht in der Küche einschalten. Dann ist das Ungeziefer allerdings so schnell wieder in seinem Versteck, dass ein Zertreten nicht möglich ist, erklärt Heising.

"Treten Sie dennoch (aus Versehen) auf eine Deutsche Küchenschabe, so brauchen Sie Ihre Schuhe nicht gleich zu reinigen. Die Chance, dass die Schabe zu diesem Zeitpunkt ein Eipaket mit überlebensfähigen Larven mit sich trägt, ist sehr unwahrscheinlich", so der Experte. Die Eipakete, welche etwa so groß wie eine halbe Kaffeebohne sind, sind nicht lebensfähig, wenn die Mutter tot ist, fügt er hinzu.

Die weibliche Küchenschabe trägt ihre Eier bis kurz vor dem Schlüpfen der Brut unter ihrem Chitinpanzer mit sich herum. Erst wenn das Paket abgelegt ist, kann es selbstständig überleben und es schlüpfen daraus die Larven.

Lassen sich Kakerlaken mit Gift bekämpfen?

Im Handel gibt es zahlreiche Mittel zur Kakerlakenbekämpfung, darunter Köderdosen und Pulver sowie natürliche Wirkstoffe wie zum Beispiel Kieselgur. Doch grundsätzlich gilt bei der Kakerlakenbekämpfung: Lassen Sie sich unbedingt vorab professionell beraten. Auch dann, wenn Sie die Ungeziefer in Eigenregie bekämpfen wollen.

Denn chemische Insektenvernichtungsmittel bergen erhebliche Gesundheitsrisiken: Sie belasten empfindliche Personen wie Babys, Schwangere oder Kranke und schaden der Umwelt. Zudem können die Giftstoffe über die Luft auf Lebensmittel oder durch die Atemluft in den Körper gelangen. Auch eine Kontaminierung der Umwelt durch die belasteten Abfälle und Wasser ist möglich, wenn diese in Böden und Gewässer gelangen.

Weiterhin sollen folgende Hausmittel wegen ihres Geruchs gegen Kakerlaken helfen:

  • Katzenminze
  • Lorbeerblätter
  • Essig mit Pfeffer

Das kann Heising so nicht bestätigen. Sicherlich können starke und scharfe Gerüche zu Beschwerden bei der Atmung der Schaben führen. Ob sie jedoch dadurch vertrieben werden? Vorstellbar ist es. Er fügt hinzu: "Nur die Vertreibung löst nicht das Problem, Schaben müssen bekämpft werden und dazu reichen diese Stoffe nicht aus."

Was ist der richtige Köder?

Köder, ob chemisch-synthetisch oder Naturprodukte, sollten stets von einem Fachmann ausgebracht werden. Denn beim Kontakt mit diesen Stoffen kann es zu starken Hautreizungen sowie anderen Nebenwirkungen kommen. Kinder und Haustiere sind hier besonders gefährdet.

Lassen Sie sich am besten im Vorfeld ausführlich beraten und auch die Bekämpfung selbst von einem Experten durchführen. Dieser kennt alle Sicherheitsmaßnahmen und weiß, welche Mittel im individuellen Fall am besten eingesetzt werden – ob biologische bei nur leichtem Befall oder synthetische in akuten Fällen.

Was kann man gegen Kakerlaken im Urlaub tun?

Auch wenn in Hotelzimmern oder Ferienwohnungen Spraydosen mit Insektenvernichtungsmitteln zur Verfügung gestellt werden, sollten Sie diese wegen der potenziellen Gesundheitsgefahr für Sie selbst nicht verwenden. Bitten Sie stattdessen darum, in ein anderes Apartment zu wechseln. Die Chance, dass hier keine Schaben oder Kakerlaken sind, ist jedoch sehr gering. Die Tiere suchen sich kleine Schlupfwinkel und können selbst in sauberen Räumen gut überleben – sei es durch die heruntergefallenen Haare oder Essenskrümeln, die mit der Kleidung oder an den Schuhen in den Raum getragen werden, weiß Heising. "Selbst die Fettreste unter der Küchenspüle reichen den Insekten zum Überleben aus. Wichtig ist das entsprechende Klima, damit sie sich wohlfühlen. Nahrung finden sie immer."

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Auf die Art der Schädlingsbekämpfung durch die Betreiber von Hotels und Ferienanlagen haben Sie wenig Einfluss. Wenn jedoch chemische Mittel während Ihrer Abwesenheit im Zimmer versprüht werden, sind Teile davon möglicherweise auch später noch in der Luft gelöst oder haben sich auf Flächen und Böden abgesetzt.

Kakerlaken in Spanien

In Deutschland kommen Kakerlaken im Freien aufgrund des eher kühlen Klimas sehr selten vor. In Räumen, und vor allem in Großküchen, in denen das Klima oft schwül-warm ist, haben wir Schaben auch hier – gerade und häufig die Deutsche Schabe (Blattella germanica), erklärt Heising.

Sollten Sie eines der Ungeziefer im Urlaub in Ihrem Zimmer entdecken, kann dies einen Reisemangel darstellen. Anders ist es allerdings in südlichen Ländern. Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg erklärt, dass Urlauber in diesen Regionen sowohl Ameisen als auch Kakerlaken häufig in Kauf nehmen müssten (Az.: 4 C 470/95). Ist der Befall allerdings erheblich, so kann dies ein Reisemangel sein, wie aus einem Urteil des Amtsgerichts Hamburg hervorgeht (Az.: 18 a 521/97). Ab etwa 20 Exemplaren sprechen Experten von einer Plage.

In südlichen Ländern, vor allem auf dem spanischen Festland und auf den Kanaren, verbreitet sich vor allem die Amerikanische Großschabe (Periplaneta americana). Sie kann bis zu vier Zentimeter lang werden. Die Cucaracha, wie sie hier auch genannt wird, kann nur sehr schwer bekämpft werden. Setzen Sie daher vor Ort lieber auf eine Vertreibung aus Ihrer Wohnung und vor allem aus der Küche – die Plage auch außerhalb des Wohnbereichs werden Sie nicht bekämpfen können. Für die Vertreibung sollten Sie auch auf die Unterstützung durch einen Profi setzen.

Achtung
Wie bei Handwerkern oder Schlüsseldiensten gibt es auch bei Schädlingsbekämpfern unseriöse Anbieter, die die Notlage der Betroffenen ausnutzen. Sie stellen überhöhte Rechnungen oder können die Schädlinge nicht professionell vertreiben, sondern stellen teilweise wirkungslose Fallen und Köder auf. Seriöse und versierte Schädlingsbekämpfer finden Sie über die Internetseite des Deutschen Schädlingsbekämpfer Verbands e. V.

Wann muss ein Schädlingsbekämpfer ran?

Für Ihr Zuhause gilt: Die genaue Art der gefangenen Tiere sollte von einem fachkundigen Schädlingsbekämpfer bestimmt werden. Denn je nach Schabenart sind unterschiedliche Bekämpfungsstrategien nötig. Eine Bekämpfung des Ungeziefers auf eigene Faust ist nicht ratsam. Oft wird dadurch nicht der Ursprungsherd des Befalls gefunden und bekämpft. Denn dieser ist häufig außerhalb der eigenen Wohnung – zum Beispiel im angrenzenden Gastronomiebetrieb. Die Maßnahmen müssten demnach ausgeweitet werden. Deshalb ist es bei einem Befall wichtig, umgehend den Vermieter oder die Hausverwaltung zu informieren und im Urlaub den Betreiber der Unterkunft. Wenn Sie eine Kakerlake entdecken, muss möglichst rasch ein Schädlingsbekämpfer gerufen werden.

Wie bekämpfen Profis Kakerlaken und andere Schädlinge?

Der Profi lokalisiert zunächst den Befallsherd und untersucht, wie ausgeprägt der Befall ist, um darauf die notwendigen Bekämpfungsmaßnahmen abzustimmen. Häufig ist eine großflächige Anwendung von Schädlingsvernichtungsmitteln nicht notwendig. Stattdessen werden Köderdosen und spezielle Gele gezielt in der Nähe oder direkt an den Schlupfwinkeln der Schaben angebracht.

Tipp
Insbesondere von chemischen Bekämpfungsmitteln sollten ungeschulte Personen die Finger lassen. Der unsachgemäße Einsatz von Ungeziefermitteln kann neben Gesundheitsrisiken auch zu einer Resistenz bei den Schaben führen – oder sie werden dadurch in die noch unbelasteten Räume getrieben.

Nach der Bekämpfung findet eine Erfolgskontrolle statt. Je nach Art schlüpfen die Nymphen nach drei bis 12 Wochen aus den Eiern. Mit erneut ausgelegten Klebefallen lässt sich überprüfen, ob wirklich keine Schaben mehr in der Wohnung sind. Anderenfalls würde es nicht lange dauern, bis sich die verbliebenen Tiere wieder vermehrt hätten und sich erneut ein problematischer Befall einstellen würde.

Wie kann man einem Befall vorbeugen?

Weil die Schädlinge oft von einem benachbarten Befallsherd aus einwandern, können Sie schon durch kleinere bauliche Maßnahmen verhindern, dass sie in Ihre Wohnung gelangen. Kakerlaken dringen vor allem durch Türspalten oder Ritzen in Räume. Teilweise reichen bereits kleine Spalten, die wenige Millimeter groß sind, aus. Als vorbeugende Maßnahmen sollten alle derartigen Zugänge dicht verschlossen und isoliert sein.

Alle Fugen und Ritzen von Mauerwerk, Wänden und Abschlussleisten sollten ebenfalls verschlossen werden, um den Schaben keine Versteckmöglichkeiten zu bieten. Weil die Tiere ein feucht-warmes Klima lieben, beugt regelmäßiges Stoßlüften einer Besiedlung des Wohnraums vor. Vermeiden Sie auch Staunässe in Blumentöpfen sowie stehendes Wasser in Eimern, Waschbecken oder Gießkannen.

Überprüfen Sie darüber hinaus gebrauchte Elektroartikel wie Waschmaschinen, Kühlschränke, aber auch Kaffeemaschinen genau auf einen Befall.

Verzichten Sie beim Einkaufen darauf, die Waren in gebrauchten Verpackungen wie Bananenkartons nach Hause zu transportieren oder entsorgen Sie diese direkt nach Ankunft schon vor Ihrer Wohnung. In ihnen können sich die Tiere verstecken oder ihre Eier abgelegt haben.

Suchen Sie nach Ihrer Reise Koffer und Taschen sorgfältig nach "blinden Passagieren" ab.

So wird die Wohnung nicht zum Lebensraum für Kakerlaken

Bieten Sie dem Ungeziefer in der Urlaubsunterkunft oder auch der eigenen Wohnung keine Lebensgrundlage:

  • Waschen Sie dreckiges Geschirr umgehend ab und stellen Sie es nicht über Nacht in die Spüle.
  • Bringen Sie organische Abfälle täglich aus der Wohnung.
  • Wischen Sie Lebensmittelrückstände sofort auf. Das gilt für Arbeitsflächen ebenso wie für schwer erreichbare Ecken neben, hinter oder unter wärmeerzeugenden Elektrogeräten wie Backofen oder Kühlschrank.
  • Bewahren Sie Vorräte geschlossen und möglichst in Glas-, Kunststoff-, Keramik- oder Porzellangefäßen auf. Tüten aus Papier, Pappe oder Zellophan können von den Kakerlaken mit den Mundwerkzeugen geöffnet werden.
  • Säubern Sie das Badezimmer gründlich. Auch Seifen- und Kosmetikreste sollten entfernt werden.
  • Reinigen Sie Fressnäpfe von Haustieren und lassen Sie das Tierfutter nicht offen in der Wohnung stehen. Kontrollieren Sie regelmäßig die Katzen- oder Hundeklos.

Wer alle vorbeugenden Maßnahmen ergreift und darauf achtet, keine Schaben in die Wohnung einzuschleppen, hat gute Chancen, von den unangenehmen Mitbewohnern verschont zu bleiben.

Was ist der Unterschied zwischen Kakerlaken und Schaben?

Im allgemeinen Gebrauch werden die Begriffe Kakerlake und Schabe oft synonym verwendet. Allerdings unterscheiden sie sich deutlich:

Kakerlake
Kakerlaken zählen zu mehreren Arten von Schaben. Sie leben überwiegend in Häusern oder Wohnungen, dicht bei den Menschen, um sich von deren Lebensmitteln und Essensresten zu ernähren. Kakerlaken, auch Küchenschaben genannt, werden daher auch als Vorratsschädlinge bezeichnet.

Schabe
Es gibt rund 4.600 verschiedene Schabenarten. Die meisten von ihnen kommen in tropischen und subtropischen Gebieten vor. Nicht alle Arten gelten als Schädling. Einige werden als Futtertiere gezüchtet oder von Liebhabern in Terrarien gehalten. Als schädlich gelten besonders die Schaben, die eng zusammen mit dem Menschen wohnen und daher als potenzielle Krankheitserreger gelten.

Zu den bekanntesten Schabenarten zählen:

  • Amerikanische Schaben (Periplaneta americana)
  • Braunbandschaben (Supella longipalpa)
  • Deutsche Schaben (Blattella germanica)
  • Orientalische Schaben (Blatta orientalis)
  • Waldschaben / Pleusschaben (Ectobiinae)

Laut der Gesellschaft für deutsche Sprache e. V. kommt die allgemeine Bezeichnung von Kakerlake beziehungsweise Schabe aus Bayern: "Denn unseren Recherchen zufolge war es eine alte Gepflogenheit, bisher unbekannte Ungezieferarten nach den 'lieben' Nachbarn zu benennen". Das Wort, so heißt es seitens des Vereins, stammt von dem venezianischen Ausdruck s’ciavo ("Slave", Bezeichnung für die Schabe) und wurde ins Bayerische übernommen.

Verwendete Quellen
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