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Kakerlaken töten – effektive Tipps gegen die Schädlinge


Schädlinge bekämpfen
Kakerlaken töten leicht gemacht: Diese Methoden sind erfolgreich


Aktualisiert am 29.07.2023Lesedauer: 3 Min.
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Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

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KakerlakeVergrößern des Bildes
Kakerlake: Einige Schädlinge können nur mit professioneller Hilfe bekämpft werden. (Quelle: JaysonPhotography/getty-images-bilder)

Kakerlaken stellen ein Gesundheitsrisiko dar und sollten daher bekämpft und getötet werden. Geht das denn so leicht?

Kakerlaken sind eigentlich Küchenschaben (Schabe). Weltweit gibt es über 1.000 verschiedene Arten, die sich nicht nur durch ihr Aussehen, sondern auch ihr Schadbild unterscheiden. Die bekanntesten Schaben sind:

Amerikanische Schabe

Deutsche Küchenschabe

Orientalische Schabe

Pleus- oder Waldschabe

Nicht alle von ihnen gehören zu den Hygiene- oder Vorratsschädlingen. Sie sollten daher nur diejenigen töten, die eine Gefahr für Ihre Gesundheit darstellen oder Ihre Nahrung verzehren. Wie Sie Kakerlaken erkennen und unterscheiden können, ist in diesem Artikel hier aufgeführt.

Welche Probleme verursachen Kakerlaken?

Die meisten Kakerlaken zählen zu den Vorratsschädlingen. Sie verursachen vorwiegend Fraßschäden. Allerdings stellt ein Kakerlakenbefall auch ein potenzielles gesundheitliches Risiko dar. Die Schädlinge können Krankheitserreger verbreiten und übertragen, was zu Allergien oder Asthmaanfällen führen kann. Weitere Gesundheitsrisiken, die von Schaben ausgehen, finden Sie in diesem Artikel.

Deshalb fallen Kakerlaken unter die Kategorie "Gesundheits- und Hygieneschädlinge". Letzteres bedeutet, dass Kakerlaken gemäß § 13 Bundesseuchengesetz beziehungsweise gemäß der Lebensmittelhygieneverordnung (LMHV) bekämpft und getötet werden dürfen. Es ist daher wichtig, frühzeitig Maßnahmen zu ergreifen, um eine Ausbreitung zu verhindern.

Wie kann man Kakerlaken töten?

Es gibt diverse umweltfreundliche Methoden gegen Kakerlaken. Laut Experten sind diese Hausmittel jedoch nicht erfolgversprechend. Wer sie dennoch ausprobieren möchte, kann sich an diese Anleitung halten:

Wasser und Öl

Kakerlaken können Sie angeblich töten, indem Sie eine Wasserfalle aufstellen. Gehen Sie dabei wie folgt vor:

  1. Füllen Sie eine Schale bis zu Hälfe mit Wasser.
  2. Geben Sie so viel Öl hinzu, bis die Wasseroberfläche damit bedeckt ist.
  3. Stellen Sie die Schale nachts dort auf, wo Sie das Nest vermuten.
  4. Es ist wichtig, dass Sie die Maßnahme über mehrere Wochen durchführen.

Die Kakerlaken lieben Feuchtigkeit. Wenn es dunkel ist, krabbeln die Parasiten zu dem Gefäß. Doch sobald sie an das Wasser gelangen, fallen die Kakerlaken in die Schale. Das Öl legt sich auf ihre Atemwege, sodass sie ersticken und untergehen. Sie ertrinken und ersticken quasi gleichzeitig.

Aber: Der Trick funktioniert laut Experten nicht.

Zucker und Natron

  1. Vermengen Sie Zucker mit Natron zu gleichen Teilen miteinander.
  2. Geben Sie die Mischung auf ein oder zwei Teller.
  3. Stellen Sie diese dort auf, wo Sie das Nest der Schaben vermuten.
  4. Die Tiere werden sich nachts über die bereitgestellten Lebensmittel hermachen und nach kurzer Zeit verenden.
  5. Es ist wichtig, dass Sie die Maßnahme über mehrere Wochen durchführen.

Die meisten Schaben mögen Zucker. Wenn sie die süße Speise verzehren, nehmen sie zugleich das Natron mit auf. Das Natron bildet im Körper Gase, die die Schädlinge angeblich töten sollen.

Aber: Der Trick funktioniert laut Experten nicht.

Auch mithilfe von Gerüchen wie Lorbeeren, Katzenminze oder Essig und Pfeffer können Sie die Schädlinge nicht vertreiben. Zwar mögen Schaben beziehungsweise Kakerlaken scharfe, intensive Gerüche nicht. Dennoch werden Sie dadurch nicht das Problem los. Vielmehr müssen Sie die Ursache bekämpfen – und natürlich die Schädlinge entfernen lassen.

Am besten ist es, bei einem Kakerlakenbefall einen Fachbetrieb hinzuzuziehen, der die Schädlinge nachhaltig beseitigt. Zudem entfernt der Experte auch die Eier der Ungeziefer, sodass der Befall eingedämmt wird und nicht nach zwei bis drei Wochen wieder ausbricht, weil dann die Larven der Kakerlaken geschlüpft sind.

Kieselgur

Einige Köderdosen, die Kieselgur oder Diatomeenerde enthalten, töten die Schädlinge. Denn das Mittel trocknet die Kakerlaken aus, sobald sie es verzehrt haben.

Borax

Borax oder Borsäure sind Kontaktgifte. Sie sind für Menschen und Tiere gefährlich und somit auch für Schaben. Sie sollten daher nur in Ausnahmefällen und mit größter Vorsicht verwendet werden.

Sollte man Kakerlaken zertreten?

Es heißt, dass Kakerlaken nicht zertreten werden sollen, da sonst ihre Eier an der Schuhsohle kleben bleiben und so mit jedem Schritt verbreitet werden.

Doch laut Experten ist es sehr unwahrscheinlich, dass die Schabe ein Eipaket oder Larven mit sich herumträgt, wenn Sie sie zertreten. Darüber hinaus ist es schwer, auf eine Kakerlake zu treten, da die Tiere nachtaktiv und auch sehr scheu sind. Es wäre demnach nur ein Zufall.

Prävention

Besser als die Kakerlaken zu töten, ist es, einen Befall von ihnen zu verhindern. Die besten Maßnahmen sind das regelmäßige Aufräumen und die gründliche Reinigung der Wohnung. Zudem sollten Sie Nahrungsmittel stets gut verschlossen aufbewahren. Weitere hilfreiche Tipps, um einem Kakerlakenbefall vorzubeugen, erfahren Sie hier.

Fazit

Kakerlaken zählen zu den Gesundheits- und Hygieneschädlingen. Sie dürfen daher bekämpft werden. Hausmittel wie Wasser und Öl oder Natron und Zucker helfen nicht. Um die Schädlinge zu töten, sollten Sie einen Fachbetrieb engagieren.

Verwendete Quellen
  • SchaDe Umwelthygiene und Schädlingsbekämpfung GmbH
  • Pestizid Aktions-Netzwerk e. V.
  • Institut für Schädlingskunde
  • rentokil.de
  • panteergroup.de
  • haus.de
  • selbst.de
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