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Banane oder Taschentuch falsch entsorgt: Achtung, so viel Bußgeld droht


Bis zu 100 Euro für eine falsch entsorgte Bananenschale

  • Jennifer Buchholz
Von Jennifer Buchholz

Aktualisiert am 11.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
Qualitativ geprüfter Inhalt

Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

Bananenschale: Lebensmittelreste dürfen nicht achtlos entsorgt werden.
Bananenschale: Lebensmittelreste dürfen nicht achtlos entsorgt werden. (Quelle: imagebroker/imago-images-bilder)
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Die Banane oder der Apfel sind der ideale Snack für Ausflüge. Die Reste sollten Sie jedoch fachgerecht entsorgen. Anderenfalls kann der kurze Genuss ziemlich teuer werden.

Das Wichtigste im Überblick


  • Bußgelder für Bananenschalen, Taschentücher und Co.
  • Geldbußen für Zeitungen
  • Wer kontrolliert die falsche Mülltrennung?

Landet die Bananenschale nicht im Biomüll und das benutzte Taschentusch nicht im Restmüll, ist das doch kein Problem, oder? Doch. Denn falsches Recycling ist nicht nur ein Problem für die Umwelt und verursacht den Entsorgungsunternehmen – und anschließend auch den Bürgern – Mehrkosten. Das Liegenlassen oder Wegwerfen sowie falsches Recycling können auch zu hohen Bußgeldern führen.


Das bedeuten häufige Recyclingcodes

Die Codes 01 bis 07 stehen für Kunststoffe.
Die Codes 20 bis 22 markieren Papier und Pappe.
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Bußgelder für Bananenschalen, Taschentücher und Co.

Taschentuch
Taschentuch: Papiertaschentücher dürfen nicht in der Natur zurückgelassen. (Quelle: Westend61/imago-images-bilder)

Dabei reichen kleinste Mengen – beispielsweise ein Taschentuch, eine Bananenschale, ein Pappteller oder eine leere Zigarettenschachtel – bereits aus, damit ein Verstoß gegen das Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) vorliegt. In den meisten Kommunen und Regionen fallen hierfür Bußgelder zwischen zehn und 50 Euro an. Wird aber im Saarland eine Bananenschale in der Natur mit dem Glauben, dass diese als Bioabfall doch verwest, zurückgelassen, kann dies mit einer Geldbuße in Höhe von bis zu 100 Euro bestraft werden – in Hamburg werden derartige Vergehen mit bis zu 70 Euro geahndet.

In die Kategorie der "unbedeutenden Produkte" fallen darüber hinaus auch Pappbecher, Obst- und Lebensmittelreste oder Stoffreste und Asche.

Geldbußen für Zeitungen

Wurden mehrere "unbedeutende Produkte" wie beispielsweise ein Taschentuch, eine Zeitung, eine Plastikbeutel oder eine Kunststoffflaschen nicht richtig entsorgt, muss gemäß § 61 KrWG mit einem Bußgeld von bis zu 200 Euro gerechnet werden.

Nach dem Picknick, Grillen im Park oder beim Wandern sollten Sie daher stets Ihren gesamten Müll mitnehmen – auch das vermeintlich als Vogel- oder Tierfutter liegengelassene Stück Brötchen oder Baguette.

Info
Die Bußgelder beziehen sich auf das illegale Entsorgen der Abfälle. Werden diese beispielsweise in die falsche Mülltonne geworfen, greift der § 61 KrWG nicht. Falsches Recycling beim Hausmüll, Biomüll oder Altpapier wird anderweitig sanktioniert. t-online hat bei einigen Entsorgungsbetrieben nachgefragt, wie hoch die Strafen für falsches Recycling sind und womit Sie sonst noch rechnen müssen.

Wer kontrolliert die falsche Mülltrennung?

Besonders bei schönem Wetter sowie in den Sommermonaten finden an stark frequentierten Plätzen beziehungsweise beliebten Ausflugszielen verstärkt Kontrollen sowohl durch das Ordnungsamt als auch durch den Betreiber der Anlagen statt.

Dies dient nicht nur dem Schutz der Umwelt. Es verhindert auch, dass Tiere erkranken oder sich verletzen und reduziert die durch die unnötig anfallenden zusätzlichen Säuberungen der Orte hohen Kosten.

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Verwendete Quellen
  • Kreislaufwirtschaftsgesetz
  • Eigene Recherche
  • ALBA Group plc & Co. KG
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  • Jennifer Buchholz
Von Jennifer Buchholz
Bußgeld

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