Weichspüler enthält oft Schlachtabfälle – Gute und günstige Alternativen

Mit weicher Wäsche wollen Sie sich etwas Gutes tun? Der Wäschezusatz hat jedoch auch negative Seiten: Er enthält oft tierische Bestandteile von Rindern, Schweinen und Co., die dann dicht auf unserer Haut liegen.

Weichspüler glättet die Fasern, erleichtert das Bügeln und sorgt für eine gut duftende Wäsche. Um diese Wirkung zu erzielen, enthält er oft kationische Tenside. Aufgrund ihrer Eigenschaften können die Tenside in die Fasern eindringen und sie geschmeidiger machen. Neben der Textilreinigung werden sie auch als Trocknungshilfe in der Autowaschstraße eingesetzt.

Schlachtabfälle in Weichspülern

Auch wenn die Effekte der kationischen Tenside positiv klingen, haben sie auch negative Seiten: Sie werden aus tierischen Fetten erzeugt und stammen somit von Schweinen, Rindern und anderem Schlachtvieh.

Es gibt allerdings auch Weichspüler ohne tierische Bestandteile. Deren Tenside werden aus Erdöl oder pflanzlichen Fetten gewonnen. Die Tierrettungsorganisation Peta und zahlreiche Umweltorganisationen empfehlen jedoch, auf Produkte zurückzugreifen, die auf pflanzlichen Inhaltsstoffen basieren. Denn Tenside aus Erdöl bauen sich schlecht ab und belasten somit die Umwelt doppelt.

Gute und günstige Weichspüler-Alternativen

Noch besser sei es jedoch, so die Aktivisten, ganz auf Weichspüler zu verzichten. Als gute Alternative eignet sich Essig, wenn man bestimmte Punkte bei der Anwendung beachtet. Mehr dazu erfahren Sie hier. Und auch Natron und Waschsoda eignen sich als Weichspüler-Ersatz.

Übrigens: Auch die beliebte Gallseife, die Textilien von hartnäckigen Flecken und unangenehmen Gerüchen befreit, ist tierischen Ursprungs. Ihre Bestandteile werden aus der Galle von Rindern gewonnen.