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Blitzsäule im All: US-Astronautin fotografiert seltene Lichterscheinung


"Einfach nur. Wow."
Astronautin fotografiert seltene Lichterscheinung

Von t-online, sha

05.07.2025 - 15:32 UhrLesedauer: 2 Min.
Dieser "Sprite" genannte Lichtblitz bildete sich während eines Gewitters über Mexiko.Vergrößern des Bildes
Dieser "Sprite" genannte Lichtblitz bildete sich während eines Gewitters über Mexiko. (Quelle: X.com / Account von @Astro_Ayers)
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Bei starken Gewittern kann es in der Atmosphäre zu einzigartigen Lichtphänomenen kommen. Ein solches hat eine US-Astronautin jetzt aus dem All fotografiert.

US-Astronautin Nichole "Vapor" Ayers hat eine seltene Lichterscheinung von der Internationalen Raumstation ISS aus fotografiert. Das Bild, das Ayers beim Kurznachrichtendienst X teilte, zeigt einen großen Lichtblitz, der sich bis ins All zieht. Solche Vorkommen werden auch "Sprites" genannt und sie sind nur den Bruchteil einer Sekunde zu sehen.

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"Einfach nur. Wow. Als wir heute Morgen über Mexiko und die USA flogen, habe ich diesen Sprite gesehen", schreibt die US-Astronautin, die sich seit März 2025 auf der ISS befindet. Sprites sind transiente Lichtereignisse (TLEs), die über den Wolken auftreten, schreibt sie weiter.

Ausgelöst wurde der Sprite vermutlich durch starke elektrische Entladungen während eines darunterliegenden Gewitters. Da dieses Lichtphänomen in hohen Atmosphärenschichten zustande kommt, ist es von der Erde aus nur selten zu sehen.

Für Forscher sind solche Bilder wertvoll

"Wir haben eine hervorragende Sicht über die Wolken", schreibt Ayers weiter. Wissenschaftler könnten ihre Bilder verwenden, "um die Entstehung, Eigenschaften und den Zusammenhang von TLEs mit Gewittern besser zu verstehen".

Forscher unterscheiden bei den Leuchterscheinungen zwischen "Red Sprites" und "Blue Jets". Während "Red Sprites", wie der Name sagt, rötlich aufleuchten und sich unterhalb von Gewitterzellen bilden, sind "Blue Jets" blau und treten oberhalb auf.

Beim Lichtblitz, den die US-Astronautin Ayers fotografiert hat, könnte es sich demnach um einen "Blue Jet" handeln. Der Arbeitskreis Meteore, der sich mit der Erforschung solcher Lichtblitze beschäftigt, schreibt auf seiner Seite dazu: Diese blauen Lichtfontänen beginnen oberhalb der Gewitterzelle und breiten sich mit einer Geschwindigkeit von 100 Kilometer pro Sekunde bis in eine Höhe von etwa 50 Kilometer aus.

Verwendete Quellen
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