Zweistellige Temperaturen Beliebtes Skiresort bleibt wegen Schneemangel geschlossen
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Hohe Temperaturen machen das Skifahren in diesem Winter mancherorts unmöglich. Selbst Kunstschnee ist da keine Hilfe mehr.
Eigentlich tummeln sich um diese Jahreszeit auf dem Monte Terminillo unzählige Wintersportler. Doch in diesem Jahr bleiben die Pisten leer.
"Für eine Skianlage fehlt ein entscheidendes Detail: der Schnee, von dem Sie sicher wissen, dass er ein nicht unbedeutendes Element ist", sagt der Präsident des Skiliftbetriebs. Es habe kaum geschneit und die Schneekanonen funktionierten auch nicht.
Für die Region ist der wirtschaftliche Verlust groß, nicht nur an der Piste. Grund für das warme Wetter ist wohl die Klimaerwärmung, die in Italien und auch anderen Regionen Europas zu deutlich milderen Wintern führen wird.
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Der Lift steht still und wo eigentlich Menschen auf Skiern eine Piste heruntersausen, wandern vereinzelte Besucher auf grün-braunen Wiesen.
In diesem Winter fehlt dem eigentlich beliebten Skigebiet im italienischen Apennin aber eine entscheidende Sache: Schnee.
Es kam nicht nur kaum etwas vom Himmel, auch die Schneekanonen hatten keine Chance.
"Für die Schneeherstellung, also die Umwandlung von Wasser in Schnee, ist mindestens eine Temperatur nahe null Grad erforderlich, letzte Woche hatten wir 12 Grad Celsius."
Die Klimaerwärmung und damit verbundene steigende Temperaturen machen es vor allem den niedrig gelegenen Skigebieten wie hier im Apennin schwer.
Nach Angaben der italienischen Umweltschutzorganisation Legambiente sind bereits 90 Prozent der Pisten in Italien auf Kunstschnee angewiesen. Zum Vergleich: In Österreich sind es immerhin 70, in der Schweiz 50 Prozent.
Für die Wirtschaft vor Ort ist das Ausbleiben des Schnees eine Katastrophe: Neben den Liften bleiben auch zahlreiche Restaurants, Bars und Skiverleihe leer oder gleich geschlossen.
"Wir hatten noch nie eine Saison wie diese, das ist hart."
Ein Zustand, der mit fortschreitender Klimakrise noch häufiger eintreten könnte.
Warum selbst Kunstschnee das Skigebiet nicht retten wird, wie viele Pisten bereits auf zusätzlichen Schnee angewiesen sind und was das für die Region bedeutet, sehen Sie im Video hier oder oben im Text.
- Videomaterial und Informationen der Nachrichtenagentur Reuters
