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Nordsee: Temperatur 2023 so hoch wie noch nie


Höchste je ermittelte Temperatur
Rekord gebrochen: Nordsee so warm wie nie

Von dpa
05.06.2024Lesedauer: 1 Min.
Sonnenuntergang am Strand der Nordsee (Archivfoto): Der Ort Esens-Bensersiel ist zwar klein, zieht jedes Jahr jedoch zahlreiche Touristen an.Vergrößern des BildesSonnenuntergang am Strand der Nordsee (Archivfoto): Das Gewässer erreichte im Jahr 2023 eine neue Rekordtemperatur. (Quelle: IMAGO/Zoonar.com/travelphoto)

Die Nordsee hat im Jahr 2023 eine Rekordtemperatur erreicht. Wissenschaftler warnen vor den möglichen Folgen für das Ökosystem.

Die Nordsee ist im Jahr 2023 so warm gewesen wie nie zuvor seit Aufzeichnungsbeginn. Das haben Messungen der Biologischen Anstalt Helgoland des Alfred-Wegener-Instituts (Awi) in Bremerhaven ergeben. Die mittlere Wassertemperatur lag demnach bei knapp 11,9 Grad Celsius.

Dies sei die höchste ermittelte Temperatur seit Beginn der Langzeitdatenreihe "Helgoland Reede" im Jahr 1962. Wissenschaftler führen die hohen Temperaturen auf den Klimawandel zurück. Diese könnten deutliche Folgen für das Ökosystem haben.

Weiter hohe Temperaturen auch 2024

Auch seit Beginn dieses Jahres wurden bisher ungewöhnlich hohe Wassertemperaturen in der Nordsee gemessen. Januar, Februar, März und April 2024 gehören laut Alfred-Wegener-Institut im Mittel zu den zehn wärmsten Monaten seit 1962. Der März 2024 war mit einer mittleren Wassertemperatur von 6,9 Grad Celsius sogar der wärmste März seit Beginn der Aufzeichnungen.

Es besteht ein Zusammenhang zwischen den Temperaturen in der Deutschen Bucht und denen auf dem deutschen Festland. Karen Wiltshire, Direktorin der Biologischen Anstalt Helgoland, erklärte: "Die Nordsee erwärmt sich so schnell, weil sie ein Flachmeer ist, das von Landmassen umgeben ist, wie eine große Pfütze." Diese Erwärmungstrends seien mit den Festlandtemperaturen vergleichbar.

Das Alfred-Wegener-Institut weist darauf hin, dass marine Hitzewellen nicht nur die Oberflächengewässer, sondern auch die Lebensräume am Meeresboden beeinträchtigen können.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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