t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeLebenAktuelles

Aldi, Lidl und Co.: Eigenmarken werden immer teurer – lohnen sie noch?


Lebensmittel
Preise für Eigenmarken stark gestiegen – lohnen sie sich noch?

Von t-online, lhe

Aktualisiert am 16.03.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 158143851Vergrößern des BildesViel Geld sparen mit Eigenmarken: Sind diese Zeiten vorbei? (Quelle: IMAGO/Martin Wagner)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

In Zeiten von steigenden Preisen und Inflation greifen viele Verbraucher auf Eigenmarken der Supermärkte und Discounter zurück. Aber lohnt das sich noch?

Die Inflation ist in Deutschland weiterhin hoch, laut Statistischem Bundesamt lag sie im Februar bei 8,7 Prozent. Das macht sich auch beim Lebensmitteleinkauf bemerkbar. Viele Nahrungsmittel – etwa Obst, Gemüse und Fleisch – sind deutlich teurer geworden.

Deswegen greifen immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher zu den günstigeren Eigenmarken der Supermärkte und Discounter. Dabei sind es die vermeintlich preiswerten Produkte, die besonders von der Inflation betroffen sind. Das legt zumindest eine Analyse der Verbraucherorganisation Foodwatch nahe, die im "Spiegel" veröffentlicht wurde.

Eigenmarken sind wesentlich teurer als im Vorjahr

Auch wenn Eigenmarken noch immer günstiger sind als Markenprodukte, stiegen Foodwatch zufolge die Preise für Ja!, Milbona und andere Marken doppelt so stark wie bei Markenprodukten. Im Durchschnitt kosteten sie im Januar 2023 knapp 31 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

Zum Vergleich: Bei den Markenprodukten betrug der Anstieg im selben Zeitraum nur 14,5 Prozent. Laut Statistischem Bundesamt liegt die allgemeine Inflation bei Lebensmitteln bei 20 Prozent – die Eigenmarken liegen also deutlich über dem Durchschnitt.

Preise für Eigenmarken sind bei Händlern fast identisch

Foodwatch kritisiert dem Spiegel-Bericht zufolge auch, dass sich die Discounter und Lebensmittelmärkte gerne auf die Seite der Verbraucher stellen und mit ihren Eigenprodukten werben – im gleichen Atemzug aber die Preise für die angepriesenen Produkte stärker steigen als die der großen Marken. Einer Bitte zur Erläuterung der Preissteigerungen ist laut Foodwatch keine der großen Kette nachgekommen.

Bei Preiserhöhungen und -senkungen scheint zwischen den Lebensmittelhändlern auch eine Art Gruppendynamik zu herrschen – macht einer die Butter günstiger, ziehen die anderen meistens schnell nach.

Wie Foodwatch anmerkt, sind die Preise der Eigenmarken bei Discountern und Supermärkten auch deswegen fast identisch. Ein ständiges Vergleichen der Preise lohnt sich also nicht, wenn man auf Eigenmarken setzt.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website