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Japan-Reisen: Dem heiligen Berg Fuji droht ein Touristenansturm


Pilger-Chaos in Japan
Dem heiligen Berg Fuji droht ein Touristenansturm

Von t-online, dom

Aktualisiert am 13.06.2023Lesedauer: 1 Min.
Mount Fuji, Japan: Noch keine Eruption am schönsten Berg der Welt - aber bedenkliches Zittern.Vergrößern des BildesDer Fuji in Japan eingehüllt in Wolken: Vor der anstehenden Klettersaison machen sich viele Sorgen um die Sicherheit. (Quelle: dapd)
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Die Corona-Restriktionen sind aufgehoben, die Japaner wollen wieder auf ihren Lieblingsberg. Doch Anwohner schlagen Alarm.

Auch in Japan sind die Corona-Beschränkungen aufgehoben worden und die Menschen haben wieder Lust auf Ausflüge und Reisen. Vielleicht ein bisschen zu viel Lust, befürchten Anwohner der Präfektur Yamanashi. Auf ihrem Gebiet befindet sich der weltberühmte Berg Fuji, der während der Pandemie für Bergsteiger gesperrt war und nun wieder besucht werden darf.

Weil die Klettersaison für den 3.776 Meter hohen Vulkan von Anfang Juli bis Anfang September nur zwei Monate lang ist, rechnen sie mit einem Ansturm von mehr als 300.000 Menschen. Gemeindevertreter der Präfektur Yamanashi stellten deshalb bei den Behörden einen Antrag, um die Zahl der Bergsteiger zu begrenzen, berichtete die Zeitung "Mainichi Shimbun".

Für die Japaner ist der Fuji heilig

Der Fuji ist mit 3.776 Metern der höchste Berg Japans. Er ist das Ergebnis vulkanischer Aktivität, die vor etwa 100.000 Jahren begann. Heute sind der Fuji und seine Umgebung ein beliebtes Ausflugsziel zum Wandern, Campen und Entspannen. Der Berg zieht durch seine Schönheit Besucher aus der ganzen Welt an. Im Laufe der Jahrhunderte haben die Japaner eine spirituelle Verbindung zu dem Berg geknüpft. Der Legende nach hat der berühmte gläubige Asket Hasegawa Kakugyo (1541 bis 1646) den Berg mehr als 100-mal bestiegen.

Die Zeitung schreibt, Berghütten würden von Reservierungsanfragen regelrecht überschwemmt. Es sei zu befürchten, dass viele Kletterbegeisterte ohne Unterkunft den Berg im Gewaltmarsch und ohne die empfohlene Zwischenübernachtung besteigen und das Risiko von Unfällen so enorm ansteigt.

Video | Bergsteiger gerät in "Todeszone"
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Quelle: Reuters

Seit 2013 ist der Fuji oder auch Fuji-san ein Teil des Weltkulturerbes. In dem Jahr stieg die Zahl der Kletterer während der Saison auf 300.000. Im zehnten Jahr werden nun "beispiellose Bergsteigerzahlen" erwartet, heißt es.

Verwendete Quellen
  • FVW Touristik: "Rekordansturm auf den Fuji erwartet"
  • Blick.ch: "Dem heiligen Berg Fuji droht ein Touristenansturm"
  • Japan Travel: "Berg Fuji - mehr als ein Berg"
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