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Plagiarius: Bayern-Werk erhält Negativpreis für dreiste Glas-Fälschung


Negativpreis Plagiarius
Bayerischer Glashersteller der Fälschung bezichtigt


27.01.2024Lesedauer: 1 Min.
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Fälschung: Die Fälschung (rechts) sieht dem Original (links) zum Verwechseln ähnlich.Vergrößern des Bildes
Die Fälschung (rechts) sieht dem Original (links) zum Verwechseln ähnlich. (Quelle: Aktion Plagiarius e.V.)

Dass aus Asien massenweise Fälschungen kommen, ist bekannt. Aber aus Deutschland? Ein deutscher Glashersteller steht jetzt am Pranger.

Ob Kleidung, Schmuck oder Parfum, immer mehr gefälschte Markenprodukte überschwemmen den Markt – und sie kommen nicht nur aus Asien. Auch in Deutschland werden Fälschungen hergestellt.

In diesem Jahr muss sich ein deutscher Hersteller dem Vorwurf stellen, bei seinen Produkten dreist abgekupfert zu haben. Die Bayerischen Glaswerke erhielten am Freitag den Negativpreis der Aktion Plagiarius.

Gefälschte Weingläser

Wofür? Wenn man die mundgeblasenen Weingläser der Serie "Denk'Art" des hochgelobten österreichischen Unternehmens Zalto Glas und die maschinell produzierte Glasserie "Definition" der Bayerischen Glaswerke nebeneinanderstellt, ist die Ähnlichkeit geradezu verblüffend.

Plagiarius spricht von "besonders dreisten Plagiaten und Fälschungen". Ob es sich nun tatsächlich um eine Fälschung handelt oder nicht, sei nicht geklärt, ein Klageverfahren sei anhängig, heißt es weiter. Doch das Hauptanliegen der Aktion Plagiarius ist nicht unbedingt die rechtliche Bewertung.

Mehr Bewusstsein schaffen

Vielmehr geht es darum, das Bewusstsein für die Auswirkungen von Produkt- und Markenpiraterie zu schärfen und die Geschäftsmethoden von Fälschern ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken.

Der berüchtigte Spott-Preis wurde am Freitag zum 48. Mal auf der Frankfurter Konsumgütermesse Ambiente vergeben – eine Tradition seit 1977. Als Sinnbild für diese zweifelhafte Ehre dient eine Trophäe in Form eines schwarzen Zwergs mit goldener Nase.

Neben den Bayerischen Glaswerken hat auch ein weiteres deutsches Unternehmen den Negativpreis erhalten: Streetwall 68 aus Wülfrath. Das Unternehmen parodierte mit seiner Variante eines Sport-T-Shirts das bekannte Logo von "Puma" auf humorvolle Weise, indem es durch "Pumba" und ein springendes Warzenschwein ersetzt wurde.

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