Backen Die sieben größten Fehler beim Plätzchenbacken
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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Ei ist Ei, denken viele und schlagen beim Plätzchenbacken die XL-Eier in den Teig. Doch das kann schief gehen. Plätzchen-Rezepte beziehen sich in der Regel auf Eier der Größe M. Verwendet man zu große oder zu kleine Varianten, leidet die Konsistenz des Teigs und später die der Plätzchen. Das Ergebnis: Zu harte oder zu bröselige Kekse, die vielleicht sogar etwas seltsam schmecken. Doch nicht nur bei der Teigzubereitung, auch beim Eiertrennen, Backen und Lagern kann einiges schief gehen. Lesen Sie hier die sieben häufigsten Fehler beim Plätzchenbacken und wie Sie sie vermeiden.
Zu viel Mehl macht die Plätzchen trocken
Vor allem Mürbeteig klebt gerne mal an der Arbeitsplatte oder dem Nudelholz fest. Kein Problem, denken viele, es gibt ja den Mehltrick. Und so werden Arbeitsplatte und Nudelholz großzügig immer wieder mit Mehl bestreut. Im Extremfall hat man am Ende einen bröseligen Teig, die Plätzchen werden trocken. Vermeiden lässt sich dies, indem man den Teig vor dem Ausrollen kalt stellt und nur jeweils kleine Mengen herausnimmt. So klebt der Teig weniger und man kommt beim Ausrollen mit wenig Mehl aus. Wer es sich noch einfacher machen will, rollt den Teig direkt auf dem Backpapier aus und sticht die Plätzchen dort auch aus. So spart man sich das Umsetzen aufs Blech.
Eier trennen will gelernt sein
Bei Makronen und Plätzchen mit Baiser müssen die Eier getrennt und das Eiweiß geschlagen werden - eine Aufgabe, die etwas Übung erfordert. Hier passieren viele Fehler: Gelangt etwas Eigelb in das Eiklar, wird der Eischnee später nicht fest. Ebenso, wenn im Rührgefäß Fettreste haften. Sehr frische Eier lassen sich ebenfalls nur schlecht zu Schnee schlagen. Ein Trick, der oft hilft: eine Prise Salz in das Eiklar geben. Den Zucker gibt man dagegen besser erst etwas später dazu.
Bei Zimtsternen unbedingt Ofen vorheizen
Muss man nun den Ofen vorheizen oder nicht? Diese Frage beschäftigt viele Hobbybäcker. Tatsächlich wird die Empfehlung meist nur ausgesprochen, damit eine exakte Backzeit angegeben werden kann. Denn die Zeit, die der Backofen zum Aufheizen braucht, ist von Ofen zu Ofen unterschiedlich. Mit etwas Übung ist das Vorheizen aber bei vielen Rezepten unnötig. Man verlängert einfach die Backzeit und beobachtet seine Plätzchen genau. Allerdings gibt es einige Sorten, die eine niedrige Anfangstemperatur übel nehmen. Dies sind zum Beispiel Zimtsterne. Sie trocknen durch die verlängerte Backzeit nur unnötig aus und werden dadurch schneller hart. Hier empfiehlt es sich, den Ofen vorzuheizen und die Plätzchen erst bei Erreichen der Backtemperatur in den Ofen zu schieben.