Geschmackssache Was ist besser: Gasgrill, Elektrogrill oder Holzkohlegrill?
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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Die Auswahl an Grillgeräten ist groß: Ob Sie sich für einen edlen Gasgrill, einen praktischen Elektrogrill oder den klassischen Holzkohlegrill entscheiden, sollte nicht nur vom verfügbaren Budget abhängen, sondern auch von Ihren individuellen Präferenzen bei der Zubereitung des Grillguts.
Holzkohlegrill: Echter Geschmack
Frühling und Sommer bedeuten Hochsaison für Grillfans. Während sich einige für modernde Grillgeräte wie Gasgrill oder Elektrogrill begeistern, schwören andere auf den klassischen Holzkohlegrill.
Eine besondere Atmosphäre entsteht bei einem fest installierten Grillkamin im Garten. Dieser benötigt zwar viel Platz und ist kostspieliger, das stimmungsvolle Feuer erzeugt an lauen Sommerabenden aber eine unnachahmliche Wirkung.
Normale Holzkohlegrills auf Rollen gehören aber nach wie vor zu den beliebtesten Grillgeräten. BBQ-Liebhaber schätzen vor allem das unverwechselbare Raucharoma. Bis sich das entwickelt, braucht es jedoch etwas Zeit. Nicht nur die langen Aufheizzeiten, auch die Gefahr, dass das Grillgut auf dem Rost verbrennt und das mühselige Nachlegen neuer Kohlen sind Nachteile gegenüber anderen Grillgeräten.
Schonend grillen mit Gasgrill
Für alle diejenigen, die es besonders gesund mögen, empfiehlt sich der Gasgrill. Zum einen können Fett und Fleischsäfte hier nicht in die Flammen tropfen, wodurch sich keine krebserregenden Stoffe bilden können. Zum anderen punktet der Gasgrill durch eine schnelle und exakte Temperaturentwicklung bis auf 300 Grad Celsius. Das Anheizen dauert gerade mal eine Viertelstunde.
Der bei anderen Grillgeräten entstehende Rauch ist hier minimal, deswegen eignet sich der Gasgrill auch für den Balkon. Die eingebaute Räucherfunktion eignet sich für alle, die einen eigenen Garten besitzen und auf das rauchige Aroma nicht verzichten wollen. Geschmacklich kommt der Gasgrill jedoch nicht an den Holzkohlegrill heran und ist – im Vergleich zum Elektrogrill – eher unbeweglich.
Ein weiterer Nachteil des Gasgrills ist sein hoher Anschaffungspreis. Wie das Internetportal des Gütesiegels "Trusted Shops" jedoch auf seiner Webseite erklärt, gleicht sich dies durch die geringeren Kosten für Gas im Vergleich zu Holzkohle aus.
Elektrische Grillgeräte: Praktisch und günstig
Eine sehr kostengünstige und noch dazu transportable Alternative zu den vorgestellten Grillgeräten ist ein Elektrogrill. Aufgrund seiner geringen Rauchentwicklung und Größe können Sie den Elektrogrill entweder auf dem Balkon oder sogar in der Wohnung platzieren und innerhalb kürzester Zeit auf Temperatur bringen.
Ein weiterer Vorteil des strombetriebenen Grillgerätes: Sie brauchen weder mit Kohle noch mit Gas zu hantieren, um Würstchen, Steaks und Grillgemüse zuzubereiten. Allerdings sollten Sie keine größeren Fleischstücke darauflegen – diese brauchen zu lange, um gar zu werden. Daneben bemängeln die meisten Grillfans beim Elektrogrill das fehlende Aroma des Grillguts.
Ob Gas-, Holzkohle- oder Elektrogrill: Sicherheit geht vor
Wie Sie sich auch entscheiden: Achten Sie bei Grillgeräten immer auf Qualität. Bedenken Sie, dass bei schlechtem Material oder mangelhafter Verarbeitung große Gefahren drohen können, schließlich besteht immer Brandgefahr. Lassen Sie sich daher am besten im Fachhandel beraten. Außerdem kann das international anerkannte GS-Zeichen (Geprüfte Sicherheit) Aufschluss über die Sicherheit des Grillgeräts geben.
Doch nicht nur die Art des Grills spielt eine wichtige Rolle, sondern auch, wie er aufgebaut ist: Viele Grillabende finden im Familienkreis statt und oft sind auch Kinder dabei. Achten Sie deshalb auch auf einen stabilen und sicheren Standfuß des Grills. Beim Spielen und Toben im Garten kann er sonst schnell umkippen.