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Edelstahl bohren - Tipps vom Profi


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Edelstahl bohren - Tipps vom Profi

sm (hp)

29.01.2014Lesedauer: 2 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
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Edelstahl ist widerstandsfähiger gegen Korrosion und Verwitterung als Baustahl. Deshalb wird der Werkstoff oft für Außenkonstruktionen eingesetzt. Die hohe Widerstandsfähigkeit von Edelstahlelementen ist allerdings nachteilig, wenn Sie hinein bohren möchten. Hier erklären wir Ihnen, wie Sie mit dem Material umgehen sollten.

Edelstahlbohrer mit Kühlung einsetzen

Setzen Sie bei Edelstahlelementen niemals einen Standardbohrer ein. Die natürliche Härte des Materials lässt die Spitze eines einfachen Bohrers ausglühen, sodass das Gerät Schaden nimmt. Auch die Unfallgefahr ist unkontrollierbar, wenn Sie einen falschen Bohrer verwenden. Nur Edelstahlbohrer mit automatischer Kühlflüssigkeitszugabe eignen sich für den Einsatz auf dem widerstandsfähigen Werkstoff.

Edelstahl gut befestigen

Bevor Sie Ihren Edelstahlbohrer auf dem Werkstoff ansetzen, sollten Sie das Edelstahlelement befestigen. Wenn es während des Bohrens verrutscht, kann der Bohrer abbrechen und im schlimmsten Fall zu Verletzungen führen. Ist das zu durchbohrende Edelstahlelement ein bereits befestigtes Element, überprüfen Sie die Befestigungsvorrichtungen auf ihre Festigkeit. Lose Edelstahlelemente sollten Sie vor dem Bohren immer in eine Werkbank einspannen. Drehen Sie das Werkstück so fest, dass Sie es mit Ihrem gesamten Gewicht belasten können, ohne dass es verrutscht.

Geplante Bohrlöcher ankörnen

Da Edelstahl eine gleichmäßige Oberfläche aufweist, finden Sie mit einem Bohrer nur schwer Halt. Bevor Sie bohren, muss der Bohrer jedoch fest auf der Fläche aufsetzen. Anderenfalls rutscht er von dem Werkstück herunter und kann Sie verletzen. Um das zu verhindern, markieren Sie die geplanten Bohrlöcher und körnen sie an. Setzen Sie dazu einen Körner auf die Markierungen auf und schlagen Sie ihn mit einem Hammer kräftig auf die Fläche. In der entstandenen Vertiefung wird die Spitze des Bohrers angesetzt, sodass die Kerbe Ihnen während des Bohrens als sichere Führung dient.

Während des Bohrens auf die Geschwindigkeit achten

Bohren Sie nicht zu schnell, um die Kontrolle über Ihre Maschine zu behalten. Auch die Drehzahl sollte nicht zu hoch angesetzt werden. Orientieren Sie sich an Drehzahldiagrammen, die auf Werkstoff und Bohrer eingehen. Als Richtwert teilen Sie bei Edelstahl eine Zahl von 3.500 Umdrehungen durch den Durchmesser Ihres Bohrers. Gerade bei widerstandsfähigen Materialien ist es wichtig, dass Sie den Bohrer präzise ausrichten. Verlassen Sie die Senkrechte nicht und schalten Sie das Gerät umgehend aus, wenn Sie spüren, dass Sie verrutschen.

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