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Katze mag Sie nicht? Dann machen sie womöglich einen Fehler


Studie deckt auf
Das machen Sie falsch, wenn Ihre Katze Sie nicht mag

Von t-online, lhe

Aktualisiert am 15.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Eine Katze faucht und legt die Ohren an.Vergrößern des BildesKatzen zeigen unmissverständlich, wenn sie jemanden nicht mögen. Eine Studie hat den Grund untersucht. (Quelle: bedo/Getty Images)
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Studien zeigen immer wieder: Katzen sind sozialer als bisher gedacht. Ein Experiment zeigt, dass sie nur bestimmten Menschen gegenüber ablehnend sind.

Katzen haben den Ruf, eigensinnig und egoistisch zu sein. Anders als Hunde hören sie nur dann, wenn sie wirklich wollen. Das heißt nicht, dass Katzen Menschen nicht mögen – sie haben lediglich ihren eigenen Kopf und lassen sich nur schwer trainieren.

Manche Menschen können Katzen deswegen nicht ausstehen. Aber vielleicht wissen die Tiere auch mehr als wir selbst. Eine Studie zeigt, dass Katzen sich nicht kategorisch ablehnend gegenüber Menschen verhalten – sondern nur gegenüber bestimmten Personen.

Wer Katzen Aufmerksamkeit schenkt, bekommt sie auch

In der Untersuchung, die zwei Tierverhaltensforscherinnen der Oregon State University durchführten und im Fachblatt "Behavioural Processes" veröffentlichten, wurde das Verhalten von 46 Katzen getestet. 23 der Tiere lebten im Tierheim, die anderen 23 hatten einen Besitzer.

Jeweils eine Katze wurde mit einer für sie fremde Person in einen Raum gesetzt. Die Teilnehmer wurden instruiert, die Katze zwei Minuten lang zu ignorieren. Dann durften sie sich den Tieren widmen – sie streicheln, mit ihnen spielen, ihren Namen rufen. Sowohl bei den Heimtieren als auch bei den Hauskatzen machten die Wissenschaftler dieselbe Beobachtung: Wenn ihnen mehr Aufmerksamkeit gezeigt wurde, schenkten sie auch mehr Aufmerksamkeit.

Im Umkehrschluss: Wurden sie eher ignorierten, ignorierten sie die Person auch. Wer also Katzen nicht mag, weil sie nicht kuscheln kommen oder einen nicht beachten, könnte selbst daran Schuld sein.

Katzen sind sozialer als gedacht

Allerdings hat die Aufmerksamkeit von Katzen auch eine Grenze. Denn das Experiment zeigte auch, dass es den Tieren wichtig ist, die Kontrolle zu bewahren. In der Studie heißt es: "Sie sind nicht grundsätzlich distanziert. Sie wollen aber die Wahl haben." Hat die Katze also genug von den Kuscheleinheiten, sollte man sie auch gehen lassen.

Es gibt diverse Studien, die zeigen, dass Katzen sozialer sind als wir bisher dachten. So zeigte eine Untersuchung aus dem Jahr 2017 etwa, dass manche Katzen Interaktionen mit Menschen sogar gegenüber Futter und Spielsachen vorziehen.

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