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Hunde: Diese Rassen sind besonders intelligent und lernfähig


Pudel, Border Collie und Co.
Das sind die intelligentesten Hunderassen

Von t-online, lhe

06.05.2025 - 13:30 UhrLesedauer: 2 Min.
Portrait of a Border Collie running in the dog parkVergrößern des Bildes
Ein Border Collie: Er führt regelmäßig die Ranglisten der intelligentesten Hunderassen an. (Quelle: Rafal Kontrym/imago)
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Hunde gelten generell als sehr lernfähig – doch manche Rassen sind ihren Artgenossen in Sachen Intelligenz um einiges voraus.

Sitz, Platz, Pfote, Männchen – Hunde sind in der Lage, viele Kommandos zu lernen und auszuführen. Doch es gibt gewisse Rassen, die schneller lernen als andere. Border Collie, Pudel und Co. führen regelmäßig die Listen der intelligentesten Hunderassen an.

Doch was bedeutet "intelligent" bei Hunden eigentlich – und ist ein kluger Hund im Alltag wirklich immer ein Vorteil? Ein Blick hinter die Rankings zeigt: Intelligenz hat viele Facetten – und nicht jede passt zu jedem Halter.

Was bedeutet Intelligenz bei Hunden?

Intelligenz ist bei Hunden nicht so leicht messbar wie bei Menschen. Häufig wird sie in drei Bereiche unterteilt:

  • Arbeitsintelligenz: Wie schnell lernt ein Hund Kommandos?
  • Problemlösefähigkeit: Kann ein Hund eigenständig Situationen bewältigen?
  • Soziale Intelligenz: Wie gut versteht ein Hund menschliche Signale?

Die bekannteste Klassifikation stammt vom Psychologen Stanley Coren, der Hunderassen nach ihrer Fähigkeit einordnete, neue Befehle zu lernen und zuverlässig auszuführen. Seine Rangliste gilt bis heute als Orientierung – wird aber auch kritisch gesehen: Denn sie berücksichtigt vor allem Gehorsam, nicht aber Kreativität, Eigenständigkeit oder soziale Sensibilität.

Diese Rassen gelten als besonders intelligent

Border Collie

Der Border Collie führt fast jedes Intelligenz-Ranking an – und das nicht ohne Grund. Die Hunderasse ist extrem aufmerksam, lernt blitzschnell neue Kommandos und liebt es, Aufgaben zu lösen. Aber: Ohne geistige Auslastung neigt er zu Verhaltensauffälligkeiten. Für Couch-Haushalte ist er nicht geeignet.

Pudel

Ob Klein-, Mittel- oder Großpudel: Alle Varianten dieser Rasse sind klug, verspielt und begeistern sich für Tricks. Ihre Intelligenz, gepaart mit einem angenehmen Charakter, macht sie auch für Familien und Anfänger interessant – sofern sie beschäftigt werden.

Australian Shepherd

Der "Aussie" will arbeiten. Er ist gelehrig, menschenbezogen und ein echtes Energiebündel. Seine hohe Intelligenz zeigt sich vor allem bei der Hindernissportart Agility oder im Hüteeinsatz. Für Anfänger ist er eher ungeeignet, da er eine konsequente, aber liebevolle Führung braucht.

Schäferhund

Der Schäferhund ist ein klassischer Gebrauchshund: loyal, wachsam und gehorsam. Schäferhunde lernen schnell und eignen sich für viele Aufgaben – vom Familienleben bis zur Polizei. Wichtig: Eine gute Sozialisierung und Beschäftigung sind entscheidend.

Labrador Retriever

Der Labrador ist nicht nur freundlich und kinderlieb, sondern auch lernfreudig. Seine Intelligenz äußert sich in Kooperationsbereitschaft – er will gefallen. Das macht ihn zu einem idealen Begleiter für Familien und Therapeuten.

Dobermann

Wachsam, mutig, sensibel: Der Dobermann zählt zu den cleversten Rassen. Er braucht eine klare Linie, aber wenn die passt, ist er ein verlässlicher Partner mit beeindruckender Auffassungsgabe.

Papillon

Klein, aber oho: Der Papillon wird oft unterschätzt. Dabei ist er aufgeweckt, aktiv und liebt geistige Beschäftigung. Für Menschen, die einen handlichen, aber lernfreudigen Hund suchen, ist er ideal.

Ein Hund sollte immer zum Alltag passen

Intelligenz bei Hunden ist vielschichtig – und sollte nicht überschätzt werden. Ein lernfreudiger Hund kann faszinierend sein, aber auch anspruchsvoll. Viele sogenannte "kluge" Rassen brauchen eine konsequente Erziehung und tägliche Auslastung, um ausgeglichen zu bleiben.

Wichtiger als die Position in einem Intelligenz-Ranking ist daher die Frage: Passt dieser Hund zu meinem Alltag? Wer das Wesen und die Bedürfnisse einer Rasse versteht, findet leichter einen vierbeinigen Partner – ganz gleich, ob auf Platz eins oder dreißig.

Verwendete Quellen

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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