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Kita-Essen: Ein Beitrag zur Ernährungserziehung


Kinderbetreuung
Kita-Essen: Ein Beitrag zur Ernährungserziehung

ks (CF)

Aktualisiert am 24.04.2013Lesedauer: 2 Min.
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Häufig ist die Kita derjenige Ort, an dem Kinder das erste Mal außerhalb des Familienkreises Mahlzeiten zu sich nehmen. Dem Kita-Essen und den Erziehern kommt deshalb eine ganz besondere Verantwortung zu: Sie sind neben den Eltern maßgeblich an der Ernährungserziehung der Kinder beteiligt – und das in einer für die weitere Entwicklung entscheidenden Lebensphase der Kinder.

Erzieher mit besonderer Verantwortung

Das Sprichwort "Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr!" ist vielleicht selten so treffend wie bei der Ernährungserziehung von Kindern. Wie die Ernährungsberatung der Dienstleistungszentren Ländlicher Raum (DLR) des Landes Rheinland-Pfalz berichtet, orientieren sich Kita-Kinder in dieser Lebensphase beim Essen an älteren Vorbildern wie Eltern oder Erziehern.

Später schwindet deren Einfluss auf die Ernährungserziehung, stattdessen werden gleichaltrige Freunde und auch die Werbung prägend. Entsprechend wichtig ist ein gesundes Kita-Essen sowie ein vorbildhaftes Essverhalten der Betreuer. Denn: Entwickeln Kinder in diesem Alter keine Vorliebe für gesunde Nahrungsmittel, sinkt die Wahrscheinlichkeit hierfür auch im späteren Alter. (Essgewohnheiten: Tipps für die Familie)

Wie ein gesundes Kita-Essen aussehen kann

Eine gesunde Mahlzeit in der Kita sollte nicht nur unkompliziert zuzubereiten, sondern vor allem auch ausgewogen, abwechslungsreich und schmackhaft sein. Die Fachstelle für Prävention und Gesundheitsförderung im Land Berlin weist zusätzlich darauf hin, dass Kinder in diesem Alter für eine gesunde Entwicklung und Wachstum vor allem viele Vitamine sowie Ballaststoffe und Mineralstoffe benötigen.

Ein gesundes Kita-Essen sollte daher aus vielen pflanzlichen Lebensmitteln wie Obst und Gemüse, aber auch Vollkornprodukten wie Brot und Nudeln und bestehen. Tierische Produkte wie Fleisch, Milchprodukte, Eier und Käse sollten zwar ebenfalls regelmäßig auf den Tisch kommen, allerdings nur in Maßen. Sie enthalten wichtige Nährstoffe wie Proteine, Kalzium, Jod, Eisen und Zink. Bei Ölen und Fetten sind pflanzliche Varianten ebenfalls den tierischen vorzuziehen.

Für einen ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt empfehlen die Experten für Kinder im Alter von zwei bis sechs Jahren täglich etwa einen Dreiviertelliter Wasser. Alternativ eignen sich ungesüßte Tees oder Fruchtsaftschorlen.

Tipps für die Ernährungserziehung in der Kita

Um Kinder von gesundem Kita-Essen zu überzeugen und damit positiven Einfluss auf die Ernährungsentwicklung zu nehmen, können Kita-Betreuer auf ganz einfache Erziehungstipps zurückgreifen, so die DLR Rheinland-Pfalz. Zunächst sollten Erzieher den Kindern ein Vorbild sein und alle gesunden Nahrungsmittel auch selber essen. Andernfalls fragt sich der Nachwuchs schon bald, weshalb nur er das Gemüse essen muss.

Erzieher sollten Kindern außerdem möglichst viel über die Nahrungsmittel erzählen, die auf dem Teller landen. Je mehr sie über die gesunden Lebensmittel wissen, desto interessanter wird das Kita-Essen für sie. Wenn Kinder wissen, wo Kartoffeln und Co. herkommen, oder sie vielleicht sogar selbst anbauen und ernten können, bauen sie ein besonderes Verhältnis dazu auf. Und häufig schmeckt vieles dann gleich viel besser.

Spaß beim Essen ist wichtig

Mit dem Essen spielt man nicht? Das stimmt nicht so ganz: Ein weiterer Tipp für die Ernährungserziehung ist nämlich der, dass Kinder kein Chaos auf dem Teller mögen – es sei denn, sie veranstalten es selber. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, alle Komponenten des Kita-Essens getrennt voneinander zu servieren. Wenn Kinder dann alles selber mischen können, macht Essen gleich viel mehr Spaß – auch gesundes Essen. (Gesundes Essen für Kleinkinder: Ernährungstipps)

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