"Fuß": So folgt Ihr Hund Ihnen auch ohne Leine

Wenn Sie Ihrem Hund das Kommando "Fuß" beibringen, bleibt er auch ohne Leine an Ihrer Seite. Mit dem Training sollten Sie beginnen, wenn das Tier noch ein Welpe ist. Im Alter von etwa zehn Wochen ist der richtige Zeitpunkt gekommen.

Eine Seite für den Hund festlegen

Das Kommando „Fuß“ dient dazu, dass Sie Ihren Hund in Ihrer Nähe behalten, ohne ihn an der Leine führen zu müssen. Bevor Sie mit den eigentlichen Übungen beginnen, sollten Sie erst einmal die Seite festlegen, an der der Hund Ihnen folgen soll. Die meisten Besitzer halten die Leine mit der linken Hand, weshalb links auch die bevorzugte Seite für Ihren Hund werden sollte. ("Sitz": Keine einfache Übung für junge Hunde)

Den Hund erst an lockerer Leine halten

Wenn Ihr Hund es gewöhnt war, bislang an der Leine zu laufen, dann sollten Sie diese nicht von einem Moment zum anderen weglassen. Gehen Sie stattdessen mit Ihrem Hund spazieren und wählen Sie dabei eine lange Leine. Sie sollte so lang sein, dass sie während des Spaziergangs durchhängt. Das führt dazu, dass der Hund nicht durch den Zug der Leine „auf Kurs“ gehalten wird, sondern Ihnen aus freien Stücken folgt.

Kommando „Fuß": Belohnung hilft

Nachdem Sie die linke Seite als die Seite festgelegt haben, auf der der Hund neben Ihnen gehen soll, bringen Sie sich in die entsprechende Ausgangsposition. Das heißt: Sie stehen, der Hund sitzt links neben Ihnen. Nun heben Sie den linken Fuß und sagen sehr deutlich „Fuß“. Dann bewegen Sie den Fuß langsam nach vorne - so, als müssten Sie über ein Hindernis steigen. Wenn der Hund Ihrem Fuß folgt, hat er alles richtig gemacht und bekommt eine Belohnung. Das Leckerchen sollte unbedingt aus der linken Hosentasche kommen. Denn so merkt sich der Hund besser, dass dies beim Kommando „Fuß“ die richtige Seite ist. (Konsequenz führt bei der Hundeerziehung zum Erfolg)