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Romantik, Machtkampf oder Erstarrung: In welcher Liebesphase sind Sie?


Partnerschaft
Die Liebe durchläuft vier Phasen - in welcher sind Sie?

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Aktualisiert am 03.02.2015Lesedauer: 3 Min.
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Liebe: Jede Partnerschaft durchläuft verschiedene Phasen.Vergrößern des Bildes
Romantik, Enttäuschung, Machtkämpfe: Jede Partnerschaft durchläuft verschiedene Phasen. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Im Kino sehen wir große Gefühle und niemals enden wollende Romantik. Doch im wahren Leben ist das nicht so einfach mit der Liebe. Romantik, Machtkampf oder Erstarrung? Die Liebe zum Partner durchläuft vier Phasen - in welcher befinden Sie sich gerade? Finden Sie es heraus. Die vier Phasen der Liebe - und ihre Fallstricke.

Die Schmetterlingsphase

Die rosa-rote Brille macht alles etwas schöner und leichter. Sind wir verliebt, ist alles am Partner spannend, man kann nicht mehr voneinander lassen. Fehler fallen kaum auf und werden als liebevolle Macken akzeptiert. Die neue Beziehung gibt uns Kraft. Wir wachsen zusammen mit dem Partner - und oft über uns selbst hinaus. Nichts scheint unmöglich zu sein. Hürden werden genommen und mit ganzer Kraft versucht, die Beziehung zu stärken. Die investierten Gefühle, die Zeit die man miteinander verbringt und die langen Gespräche machen klar: Das will ich meinem Partner geben und das erwarte ich im Gegenzug von ihm.

Man wächst zusammen und wird durch bestandene Konflikte mit einem neuen Gefühlsrausch belohnt. Hier ist, trotz aller Gefühle, ein Stück Realismus gefragt: Die Ansprüche an die Beziehung sollten realistisch sein. Der andere muss das stemmen können. Man kann nicht erwarten, dass der Partner einem das große Lebensglück beschert. Und: Die heile Welt ist kein Dauerzustand.

Die Enttäuschungsphase

Verblasst die rosa-rote Brille, wird schnell klar: So ähnlich wie man dachte, ist man doch nicht. Der andere hat Ecken und Kanten und ist bei weitem nicht so perfekt, wie man dachte. Auch der Partner macht diese Entdeckung. Wobei dies nicht zeitgleich passieren muss. Enttäuschung, Ablehnung und sogar Wut können typische Reaktionen sein. Man neigt dazu, die Fehler des Anderen in den Fokus zu rücken und das genaue Gegenteil zu leben.

Jetzt besteht das Risiko, dass die Beziehung aus dem Gleichgewicht gerät. Ist ein Partner eifersüchtig, kann es passieren, dass der andere sich immer weiter distanziert - was die Eifersucht weiter anstachelt. Ein Teufelskreis beginnt. Aus Angst vor Enttäuschung und zu wenig Liebe neigen wir schnell dazu, uns auf Machtkämpfe einzulassen, in denen die Schwächen des anderen als Angriffspunkte dienen. Das Risiko, den anderen zu verletzen und selbst verletzt zu werden, ist groß. Offene Gespräche über Wünsche und Enttäuschungen können helfen. Das oberste Gebot: Fair bleiben. Das Ziel ist nicht, den anderen zu verletzen, sondern einen Weg zu finden, auf dem beide glücklich werden.

Die Entscheidungsphase

In der Entscheidungsphase hat man sich mit der Beziehung abgefunden. Man hat sich auseinander gelebt, mit den Rollen abgefunden und investiert nicht mehr viel Zeit. Man hat das Gefühl, am Partner nichts mehr entdecken zu können. Die Spannung fehlt. Viele versuchen dann, im Beruf oder im Freundeskreis die Bestätigung und Aufmerksamkeit zu bekommen, die in der Partnerschaft fehlt.

Das Risiko, dass einer der Partner fremd geht, steigt. Wichtig ist, dass man aufmerksam dem anderen gegenüber bleibt und versucht, sich in ihn hineinzufühlen: Welche Bedürfnisse hat er? Welche ich? Finden wir einen Weg oder ist es besser, sich zu trennen? Wichtig ist, dass Bedürfnisse angesprochen werden. Weiß der Partner nichts von den Wünschen, kann er auch nicht auf sie eingehen.

Die Geborgenheitsphase

Wer nicht aufgibt, sich für die Beziehung einsetzt und auch das Gefühl vermittelt bekommt, dass der Partner ebenfalls Gefühle investiert, bekommt zunehmend das Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit. Ist der Partner eine verlässliche Stütze - auch in Krisenzeiten - stärkt das die Beziehung. Wer vertraut, lässt den anderen an sich heran und schafft so den Raum, dass der andere ebenfalls einen Schritt nach vorne machen kann.

Die Phasen sind nicht starr

Die Phasen haben keinen strikten Anfang und enden nicht zwangsläufig in der Geborgenheitsphase. Sie gehen ineinander über, wechseln sich ab und können auch wiederkehren. Wie lange die einzelnen Phasen dauern, hängt davon ab, wie die Partner mit ihnen umgehen, beziehungsweise, mit welchen Lösungsansätzen sie mögliche Probleme angehen.

Wichtig ist, dass man immer wieder fragt: In welcher Phase steckt unsere Beziehung? Hat der Partner vielleicht sogar das Gefühl, in einer anderen Phase zu sein als man selbst? Wer reflektiert, kann gegensteuern und versuchen, die Fallstricke zu umgehen. Zudem lernt man aus bereits gemachten Fehlern.

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