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Lustkiller Stress: Männer haben immer weniger Sex


LIEBE | SEXUALITÄT
Männer haben immer weniger Sex

müh

Aktualisiert am 04.01.2008Lesedauer: 2 Min.
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In deutschen Betten herrscht Flaute: Hatten junge Männer zwischen 18 und 30 vor 30 Jahren noch 18- bis 22-mal im Monat Sex, sind es heute nur noch vier- bis zehnmal. Und auch bei 30- bis 40-Jährigen hat sich die sexuelle Aktivität mehr als halbiert. Diese drastische Entwicklung entdeckte Frank Sommer vom Lehrstuhl für Männergesundheit an der Universität Hamburg bei einer Befragung von 10 000 Personen. Eine Hauptursache für die Unlust der Männer sieht Sommer im Stress: "Der Alltag ist heute so anstrengend, dass nur wenig so genannte Triebenergie übrig bleibt." Männer haben also oft keine Kraft und keine Zeit mehr für Sex.

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Stress und Streit sind Gift

Lustlosigkeit bei Männern gehört zu den großen Tabuthemen und belastet viele Partnerschaften. Die Gründe, warum "er" nicht will, können dabei vielschichtig sein: Natürlich ist Stress ein Grund für die sexuelle Zurückhaltung. Aber auch körperliche Ursachen, wie Durchblutungsschwierigkeiten, seelische Gründe, wie Depressionen oder auch Beziehungsprobleme können Auslöser sein. Ernsthafte organische Störungen sind für die Unlust aber nur selten verantwortlich. "Nur etwa zehn Prozent der Männer unter Vierzig haben einen Hormonmangel, alle anderen haben kein organisches Problem", erklärt der Hamburger Urologe Dr. Hartmut Post.

Nur nicht unter Druck setzen

Häufig stecken Männer ihre Energie in andere Lebensbereiche: Job, Freundschaften oder sportliche Aktivitäten spielen eine große Rolle. Am Abend seien sie dann so ausgepowert, dass sie erschöpft in ihre Betten fielen, meint Frank Sommer. Reagieren Frauen mit Ungeduld oder Panik, verschlimmert sich die Situation meist nur noch. Besser ist es, dem Partner Verständnis entgegenzubringen.

Frauen geht es nicht anders

Alle Ursachen für die Unlust können natürlich auch bei Frauen zutreffen. Experte Sommer hat dazu zwar keine eigene Studie gemacht, ist aber davon überzeugt, "dass es Frauen nicht besser geht". Ihm scheint der Leidensdruck bei Männern allerdings größer, die Lustlosigkeit fällt stärker auf. "Es passt einfach nicht zur Männerrolle, keine Lust zu haben". Gleichzeitig sind Frauen heute in der Sexualität fordernder, sprechen es an, wenn der Mann weniger Kraft für Sex hat und sie dadurch kein befriedigendes Sexualleben haben. "Im Grunde müssen wir uns aber damit abfinden", so Sommer, "dass wir alle in einer Zeit mit insgesamt etwas geringerer sexueller Energie leben."

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