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Redtube-Abmahnungen: Sind Pornos in einer Beziehung ok?


Partnerschaft
Sind Pornos in der Beziehung ok?

Von t-online
Aktualisiert am 19.12.2013Lesedauer: 2 Min.
Pornos kommen nicht bei jedem gut an.Vergrößern des BildesPornos kommen nicht bei jedem gut an. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Die Beziehung kann glücklich und der Sex gut sein, dennoch ist der Klick auf Porno-Websites für viele verführerisch. Zu jeder Tages- und Nachtzeit findet sich dort ein großes Angebot aller gängigen und weniger gängigen Sexpraktiken. Durch den aktuellen Abmahnskandal rund um die Pornoseite Redtube wird der eigentlich heimliche Konsum nun auch vielen Partnerinnen oder Partnern bewusst. Aber ist es okay, wenn der Partner sich solche Clips anschaut?

Heimlichkeit ist oft das Problem

Wenn man sich in Foren zu dem Thema umsieht, wird schnell offensichtlich, dass nicht alle Männer oder alle Frauen etwas gegen Pornos trotz Partnerschaft haben. Schwierig wird es, wenn zum Beispiel er gerne gucken möchte, sie aber strikt dagegen ist. Dafür kann es verschiedene Gründe geben. Zum einen kommt es nicht gut an, wenn Sexfilme heimlich angeschaut werden. Dann kann es schnell vorkommen, dass sich der andere zurück gesetzt fühlt und der Eindruck entsteht, in der Beziehung herrsche nicht genug Offenheit. Ein Verbot bringt in der Zeit von Handys und Tablet-PCs meist auch nicht viel. Hier sollte man miteinander sprechen und versuchen, einen Kompromiss zu finden.

Zu zweit gucken könnte besser sein

Viele User schlagen in einem solchen Fall vor: Schaut doch einfach zusammen Pornos! Dann kann man gemeinsam den Film aussuchen, darüber reden, die Lust steigern und einander näher kommen. Schließlich ist Porno auch nicht gleich Porno. Das, was kostenlos durchs Netz wabert, ist nicht unbedingt die Art Pornografie, die beide Geschlechter anspricht. Insgesamt reicht die Palette von billigen Amateurfilmchen bis hin zu ästhetischen Aufnahmen. Hier könnte man zu zweit eine bessere Wahl treffen. Dabei ist es auch möglich, die eigenen sexuellen Vorlieben und Wünsche auszutauschen.

Nicht das Leben mit dem Porno vergleichen

Die andere Frage in der hitzigen Pornodiskussion ist nämlich: Was bietet der Porno, was dem Sex mit dem Partner fehlt? Viele Frauen meinen, die Pornodarstellerinnen seien hübscher und hätten eine bessere Figur als sie selbst. Daraus leiten manche die Annahme ab, ihr Partner fände sie nicht attraktiv genug. Interessanterweise übertragen die meisten Männer umgekehrt das Bild der Schauspieler nicht auf sich. Denn auch diese sind im Film meist besser bestückt und ausdauernder als der Durchschnittsdeutsche. Insgesamt hinkt der Vergleich zwischen der eigenen Realität und einem Film mit Schauspielern doch ziemlich. Hier könnte es helfen, einander zu zeigen, wie attraktiv man sich findet und wie groß die Liebe ist.

Reden, reden, reden

Es kann aber auch sein, dass es im Porno Sexpraktiken gibt, die sich der eine wünscht, die der andere aber nicht bereit ist mitzumachen. Hier kann man natürlich daran appellieren, es einfach einmal zu probieren. Auf der andreren Seite müssen vom Gegenüber gesetzte Grenzen auch akzeptiert werden. Hier hilft es nur, miteinander zu sprechen. Für die meisten steht nämlich die Beziehung an erster Stelle. Ein Sexleben wie im Pornofilm wünschen sich demgegenüber nur 29 Prozent, wie eine Umfrage der Zeitschrift FHM ergab.

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