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Amorelie Sexreport 2024: Ist die junge Generation wirklich aufgeklärter?


Digitale Doktorspiele?
Wo die meisten aufgeklärt wurden

  • Jennifer Buchholz
Von Jennifer Buchholz

Aktualisiert am 12.01.2024Lesedauer: 2 Min.
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Wissen: Wer richtig aufgeklärt wurde, kann eine Ansteckung mit sexuell übertragbare Krankheiten vermeiden.Vergrößern des Bildes
Wissen: Wer richtig aufgeklärt wurde, kann eine Ansteckung mit sexuell übertragbaren Krankheiten vermeiden. (Quelle: Umida Kamalova/Getty Images)

Wie gut kennen Sie sich beim Thema Sex aus? Woher haben Sie Ihr Wissen? Und ist die junge Generation wirklich aufgeklärter? Eine Umfrage zeigt es.

Für guten Sex braucht es nicht nur Vertrauen und Lust. Auch sexuelle Aufklärung trägt viel dazu bei. Denn dann kann man sich und seinem Partner ein großes sexuelles Vergnügen bereiten. Doch wie steht es um die Aufklärung? Sind die Deutschen Experten in Sachen Sex? Diese und weitere Fragen beantwortet der Sexreport 2024 des Online-Shops Amorelie.

Welches Bundesland sich für aufgeklärt hält

In der Umfrage wollte Amorelie von den Teilnehmern unter anderem wissen, wie gut sie ihr Wissen zum Thema Sex einschätzen. Die Skala reichte von 1 (sehr schlecht) bis 10 (sehr gut). Das Ergebnis: Die meisten Befragten schätzten ihr Wissen als "gut" ein (Mittelwert 7,3). In einigen Bundesländern schätzten die Teilnehmer ihre Kenntnisse jedoch deutlich besser ein. Dazu gehören das Saarland (mit 8,1), Bremen (mit 8,0) und Sachsen-Anhalt (mit 7,8). Unterdurchschnittlich schätzten Frauen und Männer ihre Kenntnisse unter anderem in Hamburg (mit 7,0), Brandenburg (mit 7,1) und Bayern (mit 7,1) ein.

Wie die meisten aufgeklärt wurden

Doch das Wissen über Sexualität haben die meisten nicht nur im Schulunterricht erworben. Denn auf dem Lehrplan gestanden hätten vor allem die Fortpflanzung, die Verhütung und die Funktion der Genitalien, erklärten die Teilnehmer. Der männliche Orgasmus, der weibliche Orgasmus sowie die Funktion der Klitoris wurden dagegen kaum thematisiert. Nur knapp jeder Zehnte lernte darüber in der Schule – zumindest bei den Über-40-Jährigen. Bei der jüngeren Generation (U40) ist es hingegen jeder Fünfte, der angibt, diese Themen im Unterricht behandelt zu haben.

Übrigens: Jeder Fünfte gibt an, im Schulunterricht gar nicht aufgeklärt worden zu sein.

Der Sexreport hat auch nach der Lieblingsstellung gefragt. Das Ergebnis gibt es hier.

Wie funktioniert sexuelle Aufklärung, wenn nicht in der Schule?

Der Großteil (59 Prozent) sammelte das fehlende Wissen stattdessen anhand eigener Erfahrungen – also quasi im Selbststudium. Jeder Vierte (25 Prozent) wurde darüber hinaus durch Gespräche mit den Geschwistern und Freunden aufgeklärt.

Wesentlich häufiger wird und wurde zu Medien gegriffen, um sich sexuell weiterzubilden. Am häufigsten zu (Print-)Magazinen (30 Prozent) und Pornos (24 Prozent). Wobei vor allem Männer (35 Prozent; Frauen: 13 Prozent) Pornos bevorzugen und Frauen wiederum häufiger zu Magazinen greifen (Frauen: 34 Prozent; Männer: 25 Prozent). Nur jeder Zehnte hingegen greift oder griff zu Aufklärungsbüchern (11 Prozent), um sich ein sexuelles Wissen anzueignen.

Doch nicht nur zwischen den Geschlechtern gibt es einen Unterschied bei der Frage, ob zur sexuellen Aufklärung eher Magazine oder digitale Medien konsultiert werden. Auch das Alter spielt eine Rolle: So greifen und griffen Frauen und Männer über 30 lieber zu Magazinen. Jüngere erlangen ihr Sex-Wissen eher über Websites, Pornos und Social Media.

Die Ergebnisse zeigen auch, dass Deutsche sich bei den Themen Fortpflanzung und Menstruation besser auskennen als die Schweizer und Österreicher. Hinsichtlich sexuell übertragbarer Krankheiten sind die Schweizer hingegen belesener.

Zur Umfrage

Die repräsentative Onlinebefragung wurde von Amorelie in Zusammenarbeit mit Trend Research durchgeführt. Teilgenommen haben in Deutschland 1.026 Frauen und Männer zwischen 18 und 65 Jahren. Die Umfrage fand zwischen dem 12. und dem 20. Oktober 2023 statt.

Verwendete Quellen
  • Amorelie Sexreport 2024
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