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Forscherteam will aufklären: Was lebt wirklich in Loch Ness?


Forscherteam untersucht Loch Ness
Wenn es Nessie gibt, wird es gefunden

Von dpa
Aktualisiert am 28.05.2018Lesedauer: 2 Min.
Eine Nessie-Figur im schottischen Hochland ragt aus dem WasserVergrößern des BildesEine Nessie-Figur im schottischen Hochland: Ein internationales Forscherteam will erstmals alle Lebewesen im sagenumwobenen Loch Ness erfassen. (Quelle: Philipp Brandstädter/dpa-bilder)
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Welche Lebewesen finden sich im sagenumwobenen See Loch Ness? Das möchte ein Team von Forschern herausfinden. Nebenbei erhoffen sich die Wissenschaftler auch einen Hinweis darauf, ob es eine reale Grundlage für die Legende vom Ungeheuer Nessie gibt.

Ein internationales Forscherteam rund um den Biomedizin-Professor Neil Gemmell will erstmals alle Lebewesen im sagenumwobenen Loch Ness erfassen. Dafür sollen in dem schottischen See auf breiter Basis DNA-Spuren gesammelt werden, teilt die Universität von Otago in Neuseeland mit.

Von Juni 2018 an werden die Wissenschaftler Proben aus dem Wasser nach Erbgut von Lebewesen untersuchen. "Immer wenn sich eine Kreatur durch ihre Umgebung bewegt, hinterlässt sie winzige DNA-Fragmente aus Haut, Schuppen, Federn, Fell, Kot und Urin. Diese DNA kann eingefangen, sequenziert und dann verwendet werden, um diese Wesen zu identifizieren", sagt der Teamleiter Gemmell der Pressemitteilung zufolge.

Wels und Stör könnten Erklärungen für den Monstermythos sein

Ziel sei es, eine detaillierte Liste aller in Loch Ness lebenden Geschöpfe aufzustellen und sie mit den Lebewesen aus anderen Seen zu vergleichen. "Große Fische wie Wels und Stör wurden als mögliche Erklärungen für den Monstermythos vorgeschlagen, und wir können diese Idee und andere sehr gut testen", sagt er. Sollten sie tatsächlich auf DNA stoßen, die der urzeitlicher Meeresbewohner ähnelt, wäre er überrascht, gibt der Forscher zu. Er sei aber offen für alles.

Loch Ness sei noch nicht bis zur Gänze erforscht und die Wissenschaftler hoffen nun auf eine Menge neuer Informationen. Deswegen ist das Projekt für Professor Gemmell viel mehr als eine Monsterjagd. Es sollen bislang unbekannte Arten dokumentiert werden, insbesondere Bakterien. Außerdem soll das Projekt zu einem besseren Verständnis bekannter Spezies führen.

Verwendete Quellen
  • dpa
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