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"Winkekatze" winkt nicht: Funktion – Was bewirkt die Glückskatze wirklich?


Asiatisches Glückssymbol
Die "Winkekatze" winkt gar nicht – was es wirklich bedeutet


Aktualisiert am 14.04.2024Lesedauer: 2 Min.
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Goldene Maneki-neko: Die Pfotenbewegungen sollen keine freundliche Begrüßung sein.Vergrößern des Bildes
Goldene Maneki-neko: Die Pfotenbewegungen sollen keine freundliche Begrüßung sein. (Quelle: simona flamigni/getty-images-bilder)

Haben Sie in asiatischen Restaurants und Geschäften auch schon einmal die kleine Katze gesehen, die Ihnen zuwinkt? Dann hat der Trick bei Ihnen gewirkt.

In Japan gilt sie als traditionelles Glückssymbol: die Glückskatze. Und auch außerhalb Japans ziert die kleine Katze mit der nach oben gestreckten Pfote viele asiatische Restaurants oder Geschäfte. Recht häufig ist sie dabei mit einem Mechanismus versehen, der die Katze so aussehen lässt, als würde sie winken. Doch das stimmt nicht ganz.

Bedeutung der asiatischen Glückskatze

In den meisten japanischen Haushalten steht eine traditionelle Maneki-neko, auch Manekineko (japanisch 招き猫). Sie ist weiß und hat schwarz-braune Flecken. Diese Katze soll den Wunsch nach Glück erfüllen. Eine goldene Katze hingegen soll für Reichtum sorgen. Wer sich eine schwarze Glückskatze aufstellt, möchte hingegen Dämonen abwehren. Folglich wird der Maneki-neko je nach Aussehen und Art eine unterschiedliche Fähigkeit zugeschrieben.

Und auch die Pfotenposition ist nicht willkürlich: Ist der linke Arm der Maneki-neko nach oben gestreckt, soll sie zusätzlich Gäste herbeirufen. Ist jedoch der rechte Arm nach oben gestreckt, so soll sie darüber hinaus Glück und Wohlstand anlocken.

Bei den meisten Glückskatzen, die in privaten Haushalten stehen, sind die Pfoten regungslos, also fest mit der Figur verankert.

Was das "Winken" der Winkekatze eigentlich bedeutet

Es gibt jedoch auch Glückskatzen, die mit einer Mechanik ausgestattet sind, durch die sich die sonst steife rechte oder linke Pfote tatsächlich und automatisch bewegt. Dadurch soll nicht etwa die Fähigkeit des Talismans verstärkt werden. Auch handelt es sich dabei nicht um ein freundliches Zuwinken. Vielmehr sollen die Auf- und Abbewegung des Arms die Aufmerksamkeit der vorbeilaufenden Kundschaft erhaschen. Schließlich bewegt sich etwas in der sonst eher leblosen Auslage. Die Folge: Diese kurze Störung soll dafür sorgen, dass sich vorbeilaufende Kunden entscheiden, in das entsprechende Geschäft zu gehen.

Aus diesem Grund stehen die meisten "Winkekatzen", die ihre Pfote bewegen, meist in den Schaufenstern von Restaurants oder Geschäften. Die eher regungslosen Exemplare werden sodann im Inneren des Geschäfts aufgestellt.

Übrigens: Reiseblogger berichten, dass Inhaber vor Geschäften oder deren Angestellte aus diesem Grund teilweise ebenfalls vor den Läden stehen, um Kundschaft anzuziehen.

Verwendete Quellen
  • japanwelt.de "Glückskatze"
  • 20min.ch "Winkekatze"
  • travelbook.de "Winkekatze"
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