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Durch Corona-Krise: Küstenorte erwarten deutlich mehr Wildcamper


Durch Corona-Krise
Küstenorte erwarten deutlich mehr Wildcamper

Von dpa
Aktualisiert am 30.05.2020Lesedauer: 2 Min.
Camping: Weil viele Campingplätze durch die Corona-Verordnungen ausgebucht sind, gibt es in diesem Jahr wahrscheinlich mehr Wildcamper.Vergrößern des BildesCamping: Weil viele Campingplätze durch die Corona-Verordnungen ausgebucht sind, gibt es in diesem Jahr wahrscheinlich mehr Wildcamper. (Quelle: Thierry Roge/BELGA/dpa-bilder)
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Wochenlang waren Reisen auch innerhalb Deutschlands nicht möglich. Mit den Lockerungen gibt es jetzt geradezu einen Ansturm auf Hotels, Unterkünfte und vor allem Campingplätze. Erste Orte reagieren jetzt.

Die Nachfrage nach Wohnmobilstellplätzen ist derzeit hoch, die Verfügbarkeit geringer. Erste Orte an der Nordseeküste in Niedersachsen haben deswegen zum Pfingstwochenende Maßnahmen gegen Wildcamper eingeleitet. "Die vorhandenen Stellplätze könnte ich drei- bis viermal vermieten", sagt der Geschäftsführer der Tourismus und Bäder der Stadt Norden, Armin Korok. Die Wirtschaftsbetriebe der Stadt betreiben einen Wohnmobilplatz, ein Sicherheitsdienst überwacht nun den benachbarten Pkw-Parkplatz, auf den abgewiesene Wohnmobil-Fahrer versuchen, auszuweichen.

Hunderte Wildcamper über Himmelfahrt

"Wir haben zu Himmelfahrt weit über 100 Wohnmobile gezählt, die nicht auf ausgewiesenen Plätzen standen", sagt auch Wangerlands Bürgermeister Björn Mühlena (SPD). Vor allem im Badeort Hooksiel gab es viele, die wild kampierten.

Für das Pfingstwochenende wurden daher Flugblätter vorbereitet, die an Wildcamper verteilt werden sollen. Auch weil nicht ins Ausland gereist werde, rechnet Mühlena mit einem Ansturm von Gästen. Solange die Fahrzeuge den Verkehr nicht behindern oder an gefährlichen Orten wie dem Hafen bleiben, will die Gemeinde im Kreis Friesland aber Kulanz zeigen.

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Nur 60 Prozent der Stellplätze nutzbar

Auch im Kreis Aurich gibt es Verständnis für die Urlauber. "Wir haben ein erhöhtes Aufkommen gegenüber den Vorjahren, aber deutlich weniger nutzbare Stellplätze durch die Verordnung", erklärte der Geschäftsführer der Tourismusorganisation in Dornum, Rolf Kopper. Maximal 60 Prozent dürfen besetzt werden.

Um die Lage zu entspannen, kann vorübergehend auch eine Wiese neben dem Campingplatz genutzt werden. Dort ließen sich immerhin Chemietoiletten und Müll entsorgen und Abstände kontrollieren, sagte Kopper: "Auf dem Supermarktplatz oder am Waldweg stehen die eventuell dicht an dicht." In Greetsiel wird daher in der Nähe des eigentlichen Campingplatzes ein öffentlicher Parkplatz für Wohnmobile freigehalten. Allerdings nur fürs Parken, betonte der Sprecher der Gemeinde Krummhörn, Fritz Harders: "Campingstühle und -tische dürfen nicht ausgepackt werden."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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