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Reiserücktrittsversicherungen: Wenig Schutz für Urlauber in Pandemie


Reiserücktrittsversicherungen
Wenig Schutz für Urlauber in Pandemie

Von afp
07.12.2021Lesedauer: 2 Min.
Urlaubsträume: Viele sind in Corona-Zeiten wie auf Sand gebaut – die nächste Welle kann sie verschlucken.Vergrößern des BildesUrlaubsträume: Viele sind in Corona-Zeiten wie auf Sand gebaut – die nächste Welle kann sie verschlucken. (Quelle: Stefan Sauer/dpa-Zentralbild/dpa-tmn-bilder)
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Die Reise ist gebucht, der Koffer gepackt, doch die Pandemie ist schneller: Wer aufgrund von Corona eine Reise absagen oder abbrechen muss, kann auf hohen Kosten sitzenbleiben. Trotz Versicherung.

Die Stiftung Warentest empfiehlt in der Januarausgabe von "Finanztest" zwar den Abschluss einer Reiserücktrittsversicherung. Allerdings: Die Tester verglichen 130 Tarife, doch kaum einer bot vollen Schutz bei Corona-bedingten Reiseausfällen.

Nur drei Tarife "sehr gut"

"Die Tücken liegen, wie so oft, im Detail", erklärte die Stiftung Warentest. So deckte zwar der Großteil der analysierten Tarife bei Erkrankung oder einem Todesfall infolge einer Pandemie den Rücktritt oder den Abbruch der Reise ab. Anders steht es jedoch bei einem Infektionsverdacht, der zu einer Absage der Reise oder einer Quarantäne und Reiseverlängerung führen kann. Die Mehrkosten werden von einzelnen Anbietern übernommen, bei anderen Versicherern muss jedoch ein Zusatzpaket abgeschlossen werden.

"Sehr gut" schnitten laut Stiftung Warentest lediglich die Tarife von drei Anbietern ab: die HanseMerkur, Europ Assistance und TravelSecure/Würzburger. Auch diese Versicherer bieten jedoch keinen vollständigen Schutz, teilweise muss eine mögliche Quarantäne zusätzlich versichert werden, erklärte die Stiftung Warentest. Ihre Ergebnisse veröffentlicht sie in der neuen Ausgabe der Zeitschrift "Finanztest".

Experten empfehlen Kombi-Versicherung

Prinzipiell empfiehlt die Stiftung Warentest eine Kombination aus Reiserücktritts- und Reiseabbruchsversicherung. Eine solche Police übernimmt beispielsweise die Kosten bei einer Umbuchung oder Mehrkosten wegen eines längeren Aufenthalts und späteren Rückreise. Verbraucher sollten demnach außerdem darauf achten, einen Tarif ohne Selbstbeteiligung auszuwählen – häufig müssten sonst bis zu 20 Prozent der Stornogebühren selbst getragen werden, warnten die Tester.

Eine sehr gute Reiseversicherung ist laut Stiftung Warentest schon für wenig Geld zu haben: Für einen Single kostet die Police bei einer Reise im Wert von 1.000 Euro beispielsweise ab 51 Euro. Die gesamte Familie mit abzusichern kostet beim gleichen Anbieter lediglich zwei Euro extra.

Für besonders Reiselustige kann auch ein Jahrestarif eine gute Option sein: Ein solcher Jahresvertrag kostet beim Testsieger ab 104 Euro. Für eine Familie werden für einen ganzjährigen Versicherungsschutz laut Stiftung Warentest 117 Euro fällig.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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