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Cadillac kehrt zurück: Elektro-Topmodell Lyriq-V startet in Europa


Neuer Anlauf in Europa
Cadillac meldet sich zurück

Von t-online, mab

17.06.2025 - 11:53 UhrLesedauer: 2 Min.
Starkes Zeichen: Mit neuem Selbstbewusstsein bringt Cadillac sein traditionsreiches Markenlogo zurück auf europäische Straßen.Vergrößern des Bildes
Klare Ansage: Cadillac bringt sein traditionsreiches Markenlogo zurück auf europäische Straßen. (Quelle: IMAGO/Blondet Eliot/ABACA)
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Cadillac kehrt zurück: Bei den 24 Stunden von Le Mans zeigte die US-Marke nicht nur vier Rennwagen, sondern auch ihr neues Elektro-Topmodell für Europa. Der Marktstart ist für Ende 2025 geplant.

Nach Jahren der Abwesenheit meldet sich Cadillac mit Nachdruck zurück – und hat sich dafür eine große Bühne ausgesucht. Beim Langstreckenklassiker in Le Mans fuhr die Marke mit vier Hybrid-Hypercars vor. Zwei davon qualifizierten sich für die erste Startreihe, was ein Novum für Cadillac darstellt. Am Ende reichte es für die Plätze fünf und acht.

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Der erhoffte Podestplatz blieb aus, doch die Botschaft war unübersehbar: Cadillac will wieder mitspielen – auch in Europa.

Europapremiere für den Lyriq V

Passend zum Motorsportauftritt feierte auch ein Serienfahrzeug Premiere: der Lyriq V, eine sportliche Variante des bekannten Elektro-SUVs. Mit 624 PS, 880 Newtonmetern Drehmoment und einer Reichweite von 470 Kilometern nimmt er Konkurrenten wie den Porsche Macan Electric und den Mercedes-AMG EQE SUV ins Visier.

In Deutschland wird der Lyriq-V ab 108.800 Euro erhältlich sein. Die ersten Auslieferungen sollen Ende 2025 beginnen.

Weitere Modelle für Europa geplant

Der Lyriq-V ist erst der Anfang. Cadillac plant, sein Angebot in Europa auszubauen – unter anderem mit dem kompakten E-SUV Optiq. Langfristig könnte auch der wuchtige Escalade IQ folgen.

Cadillac Fleetwood: Der König der Heckflosse.
Cadillac Fleetwood: Der König der Heckflosse. (Quelle: Katrin Turowski via www.imago-images.de)

Die Oberklasse des US-Autobaus

Cadillac wurde 1902 in Detroit gegründet und ist nach dem Stadtgründer Antoine de la Mothe Cadillac benannt. Die Marke gilt als Symbol für amerikanischen Luxus und setzte früh Maßstäbe – etwa mit dem elektrischen Anlasser (1912) und Heckflossen in den 1950er-Jahren.

Ob der Escalade in Europa wirklich ankommt, ist offen. Denn seine Ausmaße (5,70 m lang, fast zwei Meter hoch) sind für enge Straßen und Parkhäuser ungeeignet. Aufgrund seines Gewicht von 4,1 Tonnen erfordert er zudem einen Lkw-Führerschein (C1, bis 7,5 Tonnen).

Händlernetz im Aufbau

Damit die Autos Käufer finden, braucht es mehr als Technik. Cadillac will sein Vertriebsnetz ausbauen: mit festen Standorten in Frankfurt und Hamburg sowie einem Pop-up-Store in Berlin. Das Ziel ist eine flächendeckende Präsenz, um gegen Audi, BMW und Mercedes bestehen zu können.

Geduld, aber keine halben Sachen

General-Motors-Chefin Mary Barra ist überzeugt: "Unsere Produkte passen gut zum europäischen Markt." Auch GM-Präsident Mark Reuss setzt auf Qualität statt Show: Cadillac wolle Europa "Schritt für Schritt" erobern. Mit großen Autos, nicht mit großen Worten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SP-X
  • stories.technik-museum.de: 120 Jahre Cadillac – der Traumwagen aus Amerika
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