Ein ernsthaftes Problem? Rote Kontrollleuchten im Auto und die Bedeutungen
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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Um die 50 Kontrollleuchten stecken in jedem Auto. Und einige sind lebenswichtig. Was bedeuten rote Lämpchen und was ist zu tun, wenn sie leuchten?
Wenn Sie das Auto starten, sollten die wichtigsten Lämpchen zunächst kurz aufleuchten. Das zeigt, dass alle Systeme fehlerfrei arbeiten – sofern die Leuchten schnell wieder erlöschen. Andernfalls sind sie ein Hinweis darauf, dass etwas nicht stimmen könnte. Und das gilt besonders für die roten Kontrollleuchten. Was sie bedeutet – und was zu tun ist, wenn sie aufleuchten.
Rote Kontrollleuchte im Auto leuchtet – was tun?
"Rote Kontrollleuchten warnen normalerweise dann, wenn schnell gehandelt werden muss, um schwere Schäden am Auto zu vermeiden – etwa weil mit dem Motor, der Bremse oder der Stromversorgung etwas nicht stimmt", warnt der ADAC. Ob man die Fahrt sofort beenden und den Pannendienst rufen sollte oder nur möglichst zeitnah zur Werkstatt fährt, hänge von der Bedeutung der Leuchte ab.
Generell gilt: Halten Sie bei einer Warnung in Rot zunächst an und schauen Sie in der Betriebsanleitung nach. Dort finden Sie die Bedeutung der Leuchte genau beschrieben. Außerdem erklärt sie, was zu tun ist. Dann können Sie entscheiden, ob sich die Fahrt zunächst fortsetzen lässt.
Die wichtigsten roten Kontrollleuchten
-Stromversorgung problematisch
-Motor überhitzt
-Motoröldruck zu niedrig
-Insasse nicht angeschnallt
-Ölmangel
-Handbremse angezogen
-Bremsproblem
Das bedeuten die Farben der Leuchten
Bereits die Farbe der Kontrollleuchte verrät Ihnen, was bei ihrem Aufleuchten zu tun ist. Denn die Symbole sind entsprechend ihrer Dringlichkeit gefärbt. Dazu werden die Farben der Ampel genutzt, die bereits jedes Kind kennen dürfte: Grün bedeutet freie Fahrt, bei Gelb beziehungsweise Orange ist zeitnahes Handeln gefragt und Rot bedeutet: Anhalten – das Auto hat ein Problem.
Anhand dieser Ampelfarben lässt sich sehr einfach merken, was bei einem Aufleuchten zu tun ist. Zwar gibt es auch weißes und sogar blaues Licht im Display – deren Aufleuchten bedeuten aber kein technisches Problem des Autos.
Die genaue Bedeutung der einzelnen Leuchte erklärt die Betriebsanleitung bzw. das Bordbuch Ihres Autos. Im Allgemeinen lässt sich ihre Bedeutung aber recht einfach unterscheiden – und zwar anhand der Farbe.
Rot
Ein System des Autos ist ausgefallen oder hat ein Problem. Lassen Sie das Auto bestenfalls sofort überprüfen.
Gelb oder Orange
Die Warnleuchte zeigt beispielsweise einen Bremsverschleiß an. Das betroffene System sollte möglichst zeitnah überprüft werden.
Grün
Eine Funktion ist aktiviert: Sie haben beispielsweise Blinker, Abblendlicht oder Nebelschlussleuchte angeschaltet. Diese Leuchte weist also nicht auf ein technisches Problem hin.
Weiß
Die Leuchte informiert, empfiehlt oder warnt (beispielsweise vor Glatteis).
Blau
Sie haben das Fernlicht aktiviert.
Wichtig: Elektroautos haben teilweise andere Warnleuchten als Benziner und Diesel. Denn natürlich kann ihnen nicht das Benzin ausgehen, und kennen haben auch keinen Ölmangel. Dafür kann sein Antrieb die Leistung drosseln, wenn es ihm an Strom fehlt. Oder es gibt ein Problem im Hochvoltsystem. Darauf weisen dann spezielle Symbole hin. Aber auch wenn sie anders aussehen als im Verbrennerauto: Ihre Ampel-Färbung je nach Dringlichkeit (siehe oben) ist die gleiche.
- adac.de: "Kontrollleuchten im Auto: Diese Warnzeichen müssen Sie kennen"