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Start-Stopp-Automatik im Auto: Vor diesem Fehler warnt der ADAC


Teure Folgen drohen
Start-Stopp: Vor diesem Fehler warnt der ADAC

Von t-online, mab

Aktualisiert am 03.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Start-Stopp-Automatik: Indem es etwa an der roten Ampel den Motor ausschaltet, soll das System den Verbrauch senken.Vergrößern des BildesStart-Stopp-Automatik: Indem das System etwa an der roten Ampel den Motor ausschaltet, soll es den Verbrauch senken. (Quelle: Franziska Gabbert/dpa)
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Immer mehr Autofahrer lassen ihre Start-Stopp-Funktion dauerhaft abschalten, um Verschleiß und Startschwierigkeiten zu entgehen. Der ADAC warnt.

Immer häufiger werden Dongles und Apps angeboten, mit denen sich die Start-Stopp-Funktion von Verbrennungsfahrzeugen dauerhaft abschalten lässt. Als Gründe werden ein höherer Verschleiß oder eventuelle Startschwierigkeiten an Ampeln genannt. Der ADAC warnt jedoch vor möglichen rechtlichen Konsequenzen.

Dongles und Apps schnell erklärt

Ein Dongle ist ein kleines Gerät, das über einen USB-Anschluss an einen Computer oder ein anderes Gerät angeschlossen wird. Er wird häufig für verschiedene Zwecke verwendet, z. B. als Sicherheitsschlüssel für Softwarelizenzen oder zur drahtlosen Signalübertragung.
Eine App, kurz für Application Software, ist eine Softwareanwendung, die speziell für mobile Geräte wie Smartphones oder Tablets entwickelt wurde.

Betriebserlaubnis und Versicherungsschutz in Gefahr

Der Verkehrsclub warnt davor, die Start-Stopp-Anlage dauerhaft zu deaktivieren – dies könne zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führen. Das Abschalten ist nur bei Fahrzeugen zulässig, für die es in der Betriebserlaubnis ausdrücklich vorgesehen ist. Erlischt die Betriebserlaubnis, drohen versicherungsrechtliche Konsequenzen bis hin zu einer Regressforderung von bis zu 5.000 Euro in der Haftpflichtversicherung.

Hauptuntersuchung und Abgasverhalten im Fokus

Darüber hinaus kann das dauerhafte Abschalten der Start-Stopp-Anlage zu Problemen bei der Hauptuntersuchung führen, insbesondere wenn das Abgasverhalten (also die Sauberkeit und Umweltverträglichkeit der Abgase) beeinträchtigt wird. Auch um Beanstandungen zu vermeiden, sollte die Anlage in Betrieb bleiben. Zumal dadurch der Kraftstoffverbrauch um bis zu 15 Prozent sinkt und dadurch auch deutlich weniger Schadstoffe freigesetzt werden. Dass Anlasser und Starterbatterie durch das System vorzeitig verschleißen, stimmt übrigens laut des ADAC nicht.

Für einige Fahrzeuge gesetzlich möglich

Bei einigen Fahrzeugen kann das Start-Stopp-System für kurze Zeit (bis zum nächsten Einschalten der Zündung) über eine Taste deaktiviert werden. Das ist aber in der Regel nicht nötig. Außerdem schaltet das Auto den Motor im Stand nur dann ab, wenn alle Voraussetzungen dafür erfüllt sind – also zum Beispiel die Starterbatterie ausreichend geladen und der Motor betriebswarm ist. Niemand müsse Angst haben, bei aktiviertem Start-Stopp-System nicht mehr von der Ampel wegzukommen, betont der ADAC.

Verwendete Quellen
  • presse.adac.de: ADAC warnt vor dauerhafter Start-Stopp-Abschaltung
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