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Fahrradunfall: Wann Sie die Polizei rufen sollten – klare Regeln beachten


Sturz, Streit, Schaden
Fahrradunfall: Das ist jetzt der wichtigste Schritt

Von t-online, mab

Aktualisiert am 30.04.2025 - 13:39 UhrLesedauer: 2 Min.
Fahrradunfall: Bei einem Unfall können Fotos von den anderen Unfallbeteiligten sinnvoll sein.Vergrößern des Bildes
Streit statt Schulterblick: Nach Fahrradunfällen hilft oft nur eines: Ruhe bewahren, Beweise sichern – und im Zweifel die Polizei rufen. (Quelle: Toa55/getty-images-bilder)
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Ein Unfall mit dem Fahrrad – und plötzlich sind da der Schock, der Schaden und die Schuldfrage. Doch wann genau sollte man die Polizei rufen? Und was tun, wenn der andere einfach weiterfährt?

Radfahren liegt im Trend. Deshalb nehmen leider auch die Unfälle zu. Und dann? Polizei ja oder nein? Viele Betroffene sind unsicher. Dabei gibt es klare Regeln. Und einen eindeutigen Rat vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC): Bei Verletzungen, Streit oder unklarer Schuldfrage – immer die Polizei rufen.

Wenn es kracht: Erst helfen, dann handeln

Zuerst gilt immer: Unfallstelle absichern, Verletzte versorgen. Erst dann diskutieren. Wenn nach einem leichten Rempler nur ein verbogenes Schutzblech zu sehen ist und sich beide Seiten einig sind, kann auf die Polizei verzichtet werden. Aber Vorsicht: Was heute wie ein Kratzer aussieht, kann morgen teuer werden.

Teile aus Carbon: Der unsichtbare Schaden

Besonders tückisch sind teure Carbonrahmen. Denn: Den Schaden sieht man nicht – bis der Rahmen bricht. Auch bei vermeintlichen Bagatellen kann deshalb ein Anruf bei der Polizei klüger sein als ein späterer Streit mit der Versicherung.

Leihrad oder Jobrad: Auf die Vertragsklausel achten

Bei geleasten Fahrrädern, zum Beispiel Jobrädern, kann im Vertrag sogar eine Meldepflicht bei der Polizei vereinbart sein. Wer das vergisst, riskiert Ärger mit dem Arbeitgeber oder Leasinggeber.

Der andere will weg? Schnell das Handy zücken

Nicht jeder Radfahrer verhält sich korrekt. Deshalb gilt: Fotos machen. Vom Schaden. Vom Unfallort. Und wenn nötig auch vom Unfallgegner. Wer einfach verschwindet, begeht Fahrerflucht – auch mit dem Fahrrad.

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Personalien klären

Immer nach Ausweisen oder Papieren fragen: Führerschein und Fahrzeugschein bei Autofahrern, Personalausweis bei Fußgängern oder Radfahrern. Und: Zeugen aufschreiben! Wer sich mit einem Handschlag des Unfallgegners zufriedengibt, hat später oft das Nachsehen.

Deeskalation per Kamera

Falls der Ton rauer wird, haben Experten einen Tipp: Greifen Sie einfach zum Telefon und machen Sie ein paar Fotos. Das kann Ihr Gegenüber beruhigen – und vor späterem Streit schützen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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