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Autoreifen: Daran erkennen Sie das Alter


Versteckte Kennzeichnung
So erkennen Sie das Alter Ihrer Autoreifen

Von t-online, mab

Aktualisiert am 06.09.2024Lesedauer: 2 Min.
Erst prüfen, dann wechseln: Ist der Reifen noch fit für eine weitere Saison?Vergrößern des BildesWichtiger Check: Ist der Reifen noch für eine weitere Saison geeignet? (Quelle: Bodo Marks/dpa-tmn)

Bald ist wieder Zeit, die Reifen zu wechseln. Zu alte Reifen sind nicht nur verboten, sondern auch gefährlich. So erkennen Sie, ob Ihre Reifen in Ordnung sind.

Bei anstehendem Reifenwechsel ist es wichtig, vorher den Reifenzustand zu überprüfen. Zu alte Reifen sind nicht nur gefährlich, sondern auch verboten. Hier erfahren Sie, wie Sie schnell und einfach feststellen können, ob Ihre Reifen noch in Ordnung sind.

Reifenzustand prüfen

Bevor Sie die Reifen wechseln, sollten Sie ihren Zustand gründlich prüfen. Gibt es Anzeichen für Porosität oder Risse? Sind sichtbare Beschädigungen vorhanden? Und wie alt sind die Reifen?

Die DOT-Nummer hilft bei der Altersbestimmung

Um das Alter Ihrer Reifen zu bestimmen, suchen Sie nach der so genannten DOT-Nummer auf der Reifenflanke. Diese Nummer besteht in der Regel aus drei Blöcken mit jeweils vier Zeichen. Der wichtigste Block ist der dritte. Dieser Block ist oft oval und gibt mit den ersten beiden Ziffern die Kalenderwoche und mit den letzten beiden Ziffern das Herstellungsjahr an. Beispiel: "3318" bedeutet, dass der Reifen in der 33. Kalenderwoche des Jahres 2018 produziert wurde.

Keine gesetzlichen Vorgaben zum Reifenalter

Für Pkw-Reifen gibt es keine festgelegte Altersgrenze. Bei Anhängern und Wohnwagen mit Tempo-100-Zulassung müssen die Reifen jedoch ab einem Alter von sechs Jahren ausgetauscht werden.

Der ADAC empfiehlt dennoch:

  • Tauschen Sie Sommerreifen spätestens nach acht bis zehn Jahren aus – auch wenn sie noch gut aussehen und ausreichend Profiltiefe bieten.
  • Winterreifen sollten Sie höchstens acht Jahre lang fahren

Denn auch wenn das Profil noch tief genug ist, verlieren ältere Reifen an Leistung und verhärten.

Profiltiefe mit der Euromünze messen

Der Gesetzgeber schreibt eine Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern vor. Bei Unterschreitung drohen Bußgelder zwischen 60 und 120 Euro sowie ein Punkt in Flensburg. Sommerreifen sollten jedoch bereits bei drei Millimetern Restprofil ausgetauscht werden, Winterreifen mindestens vier Millimeter aufweisen, um bei Nässe, Schnee oder Matsch sicher unterwegs zu sein.

Mit einem einfachen Trick lässt sich das Profil messen: Nehmen Sie eine Ein-Euro-Münze. Der Rand dieser Münze ist drei Millimeter tief – verschwindet dieser Rand im Profil, hat Ihr Reifen noch genügend Profil. Neue Reifen haben ab Werk in der Regel eine Profiltiefe von acht bis neun Millimetern.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-tmn
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