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Strafen drohen: Darauf müssen Wohnmobilbesitzer vor Abfahrt achten


Bis zu 235 Euro Strafe
Diese Pflicht haben Wohnmobilbesitzer vor der Abfahrt

Von dpa-tmn, ccn

Aktualisiert am 07.05.2025 - 15:27 UhrLesedauer: 2 Min.
Caravan: Viel Platz im Stauraum – doch wer zu viele und zu schwere Sachen in sein Wohnmobil packt, kann schnell das zulässige Gesamtgewicht des Fahrzeugs überschreiten.Vergrößern des Bildes
Caravan: Viel Platz im Stauraum – doch wer zu viele und zu schwere Sachen in sein Wohnmobil packt, kann schnell das zulässige Gesamtgewicht des Fahrzeugs überschreiten. (Quelle: Robert Günther/dpa-tmn)
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Wohnmobile bieten viel Stauraum – das kann jedoch zu einem gefährlichen Irrglauben führen. Worauf Sie bei der Beladung achten müssen.

Wohnmobile verführen mit teils großzügigem Raumangebot zum reichhaltigen Beladen. Das zulässige Gesamtgewicht des Fahrzeugs dürfen Reisende aber auf keinen Fall überschreiten, warnt die Sachverständigenorganisation KÜS:

Wer zu schwer fährt, beeinflusst zum Beispiel in Kurven und beim Bremsen das Fahrverhalten negativ und wird damit zur Gefahr für sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer. Kommt es zum Unfall, drohen Probleme mit der Versicherung aufgrund der Falschbeladung.

Außerdem riskieren Sie Bußgelder und Punkte: Bei 30 Prozent Übergewicht werden den KÜS-Angaben zufolge bei einem 3,5-Tonner 235 Euro und ein Punkt in Flensburg fällig. In Ländern wie Italien (bis zu 1.697 Euro) und Österreich (bis zu 5.000 Euro) wird ein Gewichtsvergehen wesentlich teurer. In Frankreich dürfen Sie ab einer Überschreitung von mehr als fünf Prozent nicht mehr weiterfahren.

So berechnen Sie die Zuladung

Um sicher zu gehen, können Camper ihr reisefertiges Mobil vor der Abfahrt auf einer öffentlichen Waage wiegen lassen. Das können amtliche Wiegestellen sein, Sie können auch bei Beton-Kieswerken nachfragen, rät "Pincamp". Die erlaubte Zuladung kann verhältnismäßig gering sein: Bei Fahrzeugen bis 3,5 Tonnen liegt sie nach KÜS-Angaben in der Regel bei 300 bis 400 Kilogramm, bei manchen Modellen könnten es 600 bis 700 Kilo sein.

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Die Zuladung errechnet sich aus der Differenz aus dem zulässigen Gesamtgewicht, die unter F1 im Fahrzeugschein zu finden ist, und der Angabe zum sogenannten Leergewicht (G) des Wagens. In der Regel enthält das Leergewicht bereits einen zu 90 Prozent gefüllten Tank und einen 75 Kilogramm schweren Fahrer. Nachgerüstete Teile wie eine Sat-Anlage, Markise oder Klimaanlage reduzieren die Zuladung weiter.

So sparen Sie Gewicht

Die KÜS rät, eine genaue Packliste zu erstellen, leichte Campingmöbel zu wählen sowie Putz- und Kosmetikartikel aus großen Gebinden in kleinere Behälter umzufüllen. Gasflaschen aus Aluminium seien Modellen aus Stahl vorzuziehen. Füllen Sie Wassertanks erst am Ziel.

Verwendete Quellen
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