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"Polarstern"-Forscher machen Sensationsfund unter Eisberg

Von dpa, t-online, mbo

Aktualisiert am 17.03.2021Lesedauer: 2 Min.
Deutsches Forschungsschiff macht große Entdeckung: Unter einem abgebrochenen Eisberg verbargen sich zahlreiche unbekannte Lebewesen. (Quelle: Glomex)
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Im Februar brach in der Antarktis ein riesiger Eisberg ab. Das deutsche Forschungsschiff "Polarstern" war in der Nähe – und die Besatzung konnte überraschende Entdeckungen machen.

Auf dem Meeresboden unterhalb eines frisch abgebrochenen Eisbergs in der Antarktis haben Forschende der "Polarstern" eine überraschend große Lebensvielfalt entdeckt. Erste Foto- und Filmaufnahmen zeigen ein artenreiches Ökosystem in einer Region, die für Jahrzehnte von Eis bedeckt war, wie das Bremerhavener Alfred-Wegener-Institut (AWI) mitteilte. Hier können Sie sich durch die spektakulären Bilder klicken.


Polarstern erkundet abgebrochenen Rieseneisberg

TerraSAR-X Satellitenaufnahme der Polarstern im Spalt zwischen Brunt-Schelfeis und Eisberg A74 im antarktischen Weddellmeer.
Leben auf dem Antarktischen Meeresboden, wo der gigantische Eisberg A74 kürzlich kalbte: Hier ein Wurm der eine Spur im Sand hinterlässt.
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Mit 1.270 Quadratkilometern ist der Eisberg A74 etwa doppelt so groß wie Berlin. Am 26. Februar, also vor knapp drei Wochen, hatte sich die riesige Eismasse vom Brunt-Schelfeis gelöst. Die "Polarstern" war rein zufällig in der Nähe auf einer Expedition und so entschieden die Forschenden, in den Spalt zwischen Schelfeiskante und Eisberg vorzudringen, um den lange unter mehreren hundert Metern Eis verborgenen Meeresboden zu erkunden.

Zahlreiche Tierarten am Meeresboden entdeckt

Das Tiefseeteam der "Polarstern" konnte mit Unterwasserkameras in einer Schlammlandschaft zahlreiche Tiere beobachten, die auf Steinen festsaßen. Die meisten seien Filtrierer. Auch mobile Arten wie Seegurken, Seesterne, Weichtiere sowie mindestens fünf Fischarten und zwei Tintenfischarten wurden entdeckt.

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"Es ist ein Glücksfall, dass wir flexibel reagieren und das Abbruchgeschehen am Brunt-Schelfeis aktuell so detailliert erforschen konnten", sagte Expeditionsleiter Hartmut Hellmer. Die Aufnahmen sorgten für Begeisterung an Bord. Nur selten gelinge es, vor Ort zu sein, wenn ein Gebiet erstmals mit Sonnenlicht in Kontakt komme. Eisberge wie A74 brechen laut AWI am Antarktischen Eisschild nur alle zehn Jahre ab. Das sogenannte Kalben ist ein normaler Vorgang.

Die "Polarstern" ist seit Anfang Februar im Weddellmeer unterwegs, um Langzeitdaten für Klimavorhersagen zu ermitteln. Die Forschenden waren wegen der Corona-Pandemie auf den Falklandinseln an Bord gegangen. Dorthin waren sie geflogen: Nach Angaben der Lufthansa war es der längste Nonstop-Passagierflug in der Geschichte des Unternehmens.

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  • Theresa Crysmann
Von Theresa Crysmann
Antarktis

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