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Chef-Pathologe über Corona-Tote: "Die meisten könnten noch leben"


"Die meisten könnten noch leben"
Pathologe: Menschen sterben an, nicht mit Corona

Von dpa
Aktualisiert am 17.02.2021Lesedauer: 1 Min.
Im Infektionszimmer hält die Mitarbeiterin einer Intensivstation die Hand eines Covid-19-Patienten: Laut dem Chef-Pathologen der Uniklinik Augsburg sind die meisten Corona-Toten an und nicht mit dem Virus gestorben.Vergrößern des BildesIm Infektionszimmer hält die Mitarbeiterin einer Intensivstation die Hand eines Covid-19-Patienten: Laut dem Chef-Pathologen der Uniklinik Augsburg sind die meisten Corona-Toten an und nicht mit dem Virus gestorben. (Quelle: Bernd Wüstneck/dpa)
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Die meisten Corona-Toten könnten noch leben, hätten sie sich nicht infiziert, sagt der Chef-Pathologe der Uniklinik Augsburg. Tödliche Verläufe betreffen auch nicht nur alte oder kranke Menschen.

In den allermeisten Fällen, in denen mit Corona infizierte Menschen sterben, ist das Virus dem Chef-Pathologen der Uniklinik Augsburg zufolge auch Grund für ihren Tod. "Die meisten könnten noch leben, wenn sie sich nicht mit dem Coronavirus infiziert hätten", sagte der Direktor des Instituts für Pathologie und Molekulare Diagnostik, Bruno Märkl der "Augsburger Allgemeinen".

Das Klinikum hat bereits mehr als 100 verstorbene Covid-19-Patienten obduziert, wie dort bestätigt wurde. Die Annahme, tödliche Verläufe träfen nur ältere Menschen mit schweren Vorerkrankungen, die ohnehin bald gestorben wären, "das sehen wir überhaupt nicht", sagte Märkl der Zeitung.

"Ich wünschte, ich könnte diejenigen, die an der Gefährlichkeit lauthals zweifeln, einladen, mir bei einer solchen Obduktion über die Schultern zu schauen – sie würden schnell verstummen." Letzten Endes sei es ein "inneres Ersticken", an dem die Patienten sterben.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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