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Corona-Betrug: Falsche Impfbescheinigungen – Polizei durchsucht Wohnungen


In vier Bundesländern
Falsche Impfbescheinigungen: Polizei durchsucht Wohnungen

Von dpa
Aktualisiert am 13.01.2022Lesedauer: 1 Min.
Ein Impfausweis (Symbolbild): In der Pandemie tauchen immer mehr Fälschungen von Menschen auf, die bei ihrem Impfstatus betrügen möchten.Vergrößern des BildesEin Impfausweis (Symbolbild): In der Pandemie tauchen immer mehr Fälschungen von Menschen auf, die bei ihrem Impfstatus betrügen möchten. (Quelle: imago-images-bilder)
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Sie werden verdächtigt, falsche Impfausweise besorgt zu haben. Bei mehr als 100 Personen in vier Bundesländern hat die Polizei deshalb Wohnungen durchsucht. Ausgangspunkt der Razzien war ein Arzt.

Die Polizei hat in Bayern und drei weiteren Bundesländern Wohnungen von mehr als 100 Personen durchsucht, die sich falsche Impfbescheinigungen besorgt haben sollen. Die Ermittler stellten bei der Aktion, die am frühen Donnerstagmorgen begann, unter anderem Impfausweise und Smartphones sicher. Zudem wurde bei Beschuldigten Blut entnommen, um den Impfstatus zu klären, wie ein Sprecher der Polizei erklärte.

Ausgangspunkt der Durchsuchungen ist der Fall eines Hausarztes im Landkreis Donau-Ries, der Scheinimpfungen verabreicht und Impfbescheinigungen ohne Impfung ausgestellt haben soll.

Ausstellen unrichtiger Gesundheitszeugnisse

Die Durchsuchungen richten sich nun gegen Personen, die im Verdacht stehen, den Arzt bewusst aufgesucht zu haben, um eine Impfung bescheinigt zu bekommen, ohne sich impfen zu lassen. Gegen sie wird laut Polizei wegen der Beihilfe beziehungsweise Anstiftung zum Ausstellen unrichtiger Gesundheitszeugnisse und deren Verwendung ermittelt. Außerdem stünden Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz im Raum. Gegen den Arzt wurde zwischenzeitlich ein Berufsverbot verhängt.

Bei den Durchsuchungen waren am Donnerstagmorgen mehr als 200 Beamte im Einsatz, zunächst verliefen sie nach Angaben eines Polizeisprechers friedlich.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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