Foto-Serie: Geheimer Tunnel in mexikanischer Ruinenstadt entdeckt

Lage des Tunnels (grafische Darstellung): Wer regierte einst in der geheimnisvollen Ruinenstadt Teotihuacán in Mexiko? Der nun freigelegte Gang unter der Ruinenstadt soll Hinweise liefern.

Tunneleingang: Manche Experten spekulieren, ob Teotihuacán die erste Republik auf dem amerikanischen Kontinent war - weil sich auf den prächtigen künstlerischen Darstellungen vor Ort keine Hinweise auf höhergestellte Persönlichkeiten finden.

Bei den Ausgrabungen gefundene Artefakte: Weil die Erkenntnisse auch nach 100 Jahren archäologischer Arbeit noch dünn sind, stürzen sich Fachleute und Laien mit Begeisterung auf Nachrichten aus Teotihuacán.

So kännte es vor vielen hundert Jahren in der Ruinenstadt ausgesehen haben.

Gefundenes Gefäß: Die amerikanischen Ureinwohner hielten die Stadt für heilig und nannten sie den Ort, an dem Menschen zu Göttern wurden.

Ausgrabungsarbeiten: Rund 200 Tonnen Erde mussten die Wissenschaftler bewegen, um den Tunnel zu erreichen. Der Gang soll aus der Zeit zwischen 200 und 250 nach Christus stammen.

Bei den Ausgrabungen entdeckt: Am Tunneleingang haben die Wissenschaftler Fresken und Gegenstände gefunden, die nach ihrer Ansicht auf eine Grabkammer antiker Herrscher schließen lassen.

Geheimnisvoller Tunnel: Er ist rund hundert Meter lang, vier Meter breit und führt in 12 bis 15 Metern Tiefe unter dem heiligsten Bauwerk der antiken Stadt entlang, dem Tempel der gefiederten Schlange ("Quetzalcoatl").

Artefakte: "Der Funde könnte der Schlüssel zum Verständnis der präkolumbischen Kulturen Mittelamerikas sein", sagt Ausgrabungsleiter Sergio Gómez Chávez.

Teotihuacán: Das Gelände gehört zum Weltkulturerbe der Unesco.