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Aachen: Neustart für die Innenstadt – Mega-Projekt für Adalbertstraße


Letztes Grundstück an Investor verkauft
Mega-Projekt: So gelingt der Neustart für die Innenstadt

Von t-online, kk

03.06.2025Lesedauer: 2 Min.
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Die Adalbertstraße (Archivbild): Aachens Einkaufsmeile soll wiederbelebt werden. (Quelle: Rudi Gigler)
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Mit dem Kauf des letzten Grundstücks ist der Weg frei für ein großes Entwicklungsprojekt in der Aachener Innenstadt. Der Handel soll das Bild nicht mehr allein prägen.

Mit einer Millionen-Investition und einem umfassenden Stadtentwicklungsprojekt will der Düsseldorfer Investor Midstad die Adalbertstraße, die zentrale Einkaufsstraße in Aachen, und damit die Aachener Innenstadt retten. Gerade hat Midstad das letzte noch fehlende Grundstück gekauft. Der Eigentümer der Nummer 34 – der Nachbar von Galeria Kaufhof – hatte sich lange gewehrt, sein Grundstück zu verkaufen. Doch der Streit wurde nun beigelegt und das Grundstück ist in den Besitz des Düsseldorfer Investors übergegangen. Damit steht dem Projekt nichts mehr im Weg: Auf mehr als 3.000 Quadratmetern will Midstad in der Innenstadt nun ein neues Quartier entwickeln.

Das Gelände reicht von der Adalbertstraße 34 bis hinauf zur Nummer 46 und umfasst mehrere leerstehende Geschäftshäuser – darunter das markante ehemalige Wehmeyer-Gebäude. Nach hinten grenzt das Areal an die Reihstraße. Seit Jahren prägen Leerstand und Verfall das Bild – das soll sich ändern.

Ideen aus dem Hörsaal: Midstad arbeitet mit RWTH zusammen

Midstad arbeitet bei der Konzeptentwicklung mit dem Lehrstuhl für Städtebau der RWTH Aachen zusammen. Unter der Leitung von Professorin Christa Reicher entwickeln Studierende im Sommersemester Nutzungsideen für das Areal. Der Wettbewerb läuft noch bis Anfang Juli.

Im Fokus steht der Ansatz "Multi Use" – eine gemischte Nutzung mit Wohnen, Kultur, Gastronomie, Bildung, Nahversorgung und Co-Working. Ziel sei es, ein lebendiges, flexibles Quartier zu schaffen, sagte Midstad-Geschäftsführer Kevin Meyer der "Aachener Zeitung". Eine einseitige Nutzung nur für den Handel sei nicht mehr zeitgemäß.

Nutzung für Handel allein nicht mehr zeitgemäß

Die Vorschläge der Studierenden sollen die Grundlage für einen weiteren Planungsprozess bilden. Im Herbst wählt eine Jury die besten Ideen aus. Danach folgt eine sogenannte Mehrfachbeauftragung: Mehrere Architekturbüros sollen konkrete Entwürfe ausarbeiten – in Abstimmung mit der Stadt Aachen. Auch die Öffentlichkeit soll einbezogen werden.

Ob Teile der alten Gebäude erhalten bleiben, ist fraglich. Nach Angaben von Midstad ist der bauliche Zustand vieler Häuser schlecht. Besonders das Wehmeyer-Gebäude bereitet Probleme: Es steht leer, wurde mehrfach von Unbefugten betreten und ist zuletzt erneut in Brand geraten. Ein Neubau erscheint daher wahrscheinlich.

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