Nach fast 20 Jahren Bericht: Kultpommesbude "Kathy's Frietnesse" schließt

Kathrin Ajaboron schließt nach fast 20 Jahren Aachens Kultfrittenbude "Kathy’s Frietnesse". Der Abschied fällt im Juni mit einer ausgelassenen Party.
Nach fast zwei Jahrzehnten beendet Kathrin Ajaboron den Betrieb ihrer Frittenbude "Kathy’s Frietnesse" in der Pontstraße. Das sagte die Inhaberin der "Aachener Zeitung". Am Samstag, 28. Juni, heizt sie die Fritteusen zum letzten Mal an – dann steigt die Abschiedsparty.
Die beliebte Imbissbude in der Pontstraße mit den langen Öffnungszeiten und dem durchgehenden Frittierbetrieb war in Aachen eine Institution. Täglich von 11 bis 5 Uhr morgens geöffnet, zählte sie vor allem nachts zu einem festen Anlaufpunkt. Jetzt sei aber die Zeit für einen Schlussstrich gekommen, sagte Kathrin Ajaboron der Lokalzeitung.
Die Gründe: Mietkosten und aggressive Stimmung
Als Gründe nennt die Betreiberin unter anderem hohe Mietkosten und eine veränderte Stimmung im Viertel. Mittags sei auf der Pontstraße seit Jahren tote Hose. Nachts werde es oft aggressiv, sagt die Inhaberin der Zeitung. Auch die gestiegenen Preise für Rohstoffe hätten die Entscheidung beeinflusst.
Die Filiale in der Roermonder Straße in Laurensberg bleibe dagegen bestehen. Dort wolle Ajaboron den Betrieb künftig konzentrieren – mit geänderten Öffnungszeiten und weniger Nachtarbeit. Am Abend der Schließung solle es zudem ein letztes Mal laut werden: Bei Bier und Afro-Beats feiere das Team mit Gästen und Wegbegleitern den Abschied vom Standort in der Pontstraße.
- aachener-zeitung.de: "Kultpommesbude Kathy‘s Frietnesse macht im Pontviertel dicht"