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Energiekrise: Berlin stoppt Beleuchtung öffentlicher Gebäude


Energiekrise
Berlin schaltet nachts Beleuchtung öffentlicher Gebäude ab

Von t-online, yer

27.07.2022Lesedauer: 2 Min.
imago 64314203Vergrößern des BildesSiegessäule bei Nacht (Archivbild): Sie gehört zu den Bauwerken, die erst einmal nicht mehr angestrahlt werden. (Quelle: imago stock&people)
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Angesichts der Energiekrise schaltet Berlin die Beleuchtung öffentlicher Bauwerke und Wahrzeichen ab. Das spart Energie, wohl aber kein Geld.

Die aktuelle Energiekrise wird ab sofort im Straßenbild der deutschen Hauptstadt sichtbar. Die Berliner Senatsverwaltung hat mitgeteilt, ab sofort auf das nächtliche Anstrahlen vieler öffentlicher Gebäude und Wahrzeichen zu verzichten.

„Angesichts des Krieges gegen die Ukraine und der energiepolitischen Drohungen Russlands ist es wichtig, dass wir möglichst sorgsam mit unserer Energie umgehen", sagte Umweltsenatorin Bettina Jarasch (Grüne) in einer Mitteilung der Senatsverwaltung. Das gelte "auch und gerade für die öffentliche Hand. Deshalb werden wir die in unserer Verantwortung stehenden Gebäude Berlins nicht mehr anstrahlen."

Abschaltung der Beleuchtung in Berlin dauert drei bis vier Wochen

Laut der Mitteilung wurden in der Zuständigkeit der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz bisher rund 200 Objekte angestrahlt. Zu den Bauwerken, die bis auf Weiteres nachts dunkel bleiben, gehören die Siegessäule, die Gedächtniskirche, das Rote Rathaus, das Jüdische Museum, der Berliner Dom und viele weitere. Auch Kirchen, Statuen und Brücken sind von der Sparmaßnahme betroffen.

Eine Elektrofachfirma beginne ab sofort damit, die Strahler außer Betrieb zu nehmen. Täglich schaffe diese etwa 100 bis 120 Strahler. Bis alle Strahler abgeschaltet seien, würde es daher etwa drei bis vier Wochen dauern. Die ersten Bauwerke sollen aber bereits ab heute nicht mehr beleuchtet werden. Es werde im Stadtzentrum mit dem Abschalten begonnen, anschließend seien die Außenbezirke dran.

Beleuchtung verbraucht jährlich 200.000 Kilowattstunden

Das Einsparpotenzial der Maßnahme beläuft sich laut Mitteilung auf 200.000 Kilowattstunden pro Jahr. Rein Finanziell lohne sich die Maßnahme dagegen kaum. Die Stromkosten würden sich zwar auf 40.000 Euro pro Jahr belaufen. Die einmaligen Kosten für die manuelle Abschaltung seien allerdings vermutlich ähnlich hoch.

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