Konzert auf der Stadtautobahn Berliner Polizei verbietet A100-Protest

In Berlin will eine Initiative auf ihre Forderungen aufmerksam machen – mittels Klassik-Konzert. Die Polizei verbietet den Protest an der geplanten Stelle.
Die Berliner Polizei hat ein für Donnerstag geplantes Protestkonzert auf der Stadtautobahn A100 verboten. Die Organisatoren der Gruppe "Lebenslaute. Klassische Musik – politische Aktion“ teilten dies am Montag über ihren Twitteraccount mit. Demnach sei die geplante Aktion auf der A100 laut Polizei-Bescheid "aus Gründen der öffentlichen Sicherheit" stattdessen auf der Autobahn 103 möglich.
Gegen die Entscheidung der Polizei behalte man sich weitere Schritte vor, sagte "Lebenslaute"-Sprecherin Viola Forte dem "Tagesspiegel". In dem Bescheid, den die Gruppe am Montagmittag auf Twitter veröffentlicht hat, verweist die Polizeidienststelle auf eine Gefahrenprognose, die mit einer Veranstaltung auf der A100 zum geplanten Zeitpunkt einhergehen würde.
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Die Pressestelle der Polizei Berlin konnte das Verbot der Veranstaltung am Montag auf Anfrage des "Tagesspiegels zunächst nicht bestätigen. Eine Beantwortung einer Anfrage von t-online steht noch aus.
Auf ihrem Twitter-Account teilten die Aktivisten mit, dass sie dennoch am 4. August auf der Autobahn aktiv seien werden – trotz Verbots.
- Twitteraccount der Protestgruppe Lebenslaute
- tagesspiegel.de: "Berliner Polizei verbietet Protestkonzert auf der Stadtautobahn"