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Klimaprotest in Berlin: Musiker besetzen A100-Baustelle in Treptow


"Highway to Hell"
Musiker besetzen A100-Baustelle in Treptow

Von t-online, ahi

Aktualisiert am 04.08.2022Lesedauer: 1 Min.
Musizierende Aktivisten blockierten den Weiterbau dre A 100 in TreptowVergrößern des BildesMusizierende Aktivisten blockierten den Ausbau der A100 bei Treptow. (Quelle: privat)

Mitglieder der Musik-Aktionsgruppe "Lebenslaute" haben am Donnerstagmorgen in Berlin-Treptow eine Baustelle besetzt, um gegen den Weiterbau der A100 zu protestieren.

Die Polizei sprach von 30 bis 40 Demonstranten, die Aktivisten von 90 Menschen, die vor Ort musizierten. Laut Polizei handelte es sich um eine spontane Versammlung nahe der Kiefholzstraße, die den Baubetrieb blockiert habe. Zu t-online sagte einer der Musiker, die Anwohner hätten von der Aktion nichts mitbekommen. Bauarbeiter hätten aber zu ihrer Musik getanzt. Gespielt worden sei ein Mix aus Klassik und Rock, unter anderem auch der AC/DC-Song "Highway to Hell".

Für Donnerstagnachmittag hat "Lebenslaute" ein von der Polizei genehmigtes Konzert auf der A103, Auffahrt Saarstraße Richtung A100, angekündigt. Für das Konzert mit klassischem Orchester und Chor wird dort eine Bühne aufgebaut. Das Protestkonzert war eigentlich auf der A100 in Berlin-Tempelhof geplant, dort aber verboten worden.

Aktivist: "Autoverkehr größter Emittent von CO2"

Die Aktion ist Bestandteil der Jahresaktion "Musizieren statt Betonieren" der Gruppe "Lebenslaute. Klassische Musik – politische Aktion". Seit 1986 geben ihre Mitglieder jedes Jahr Konzerte an symbolträchtigen Orten, um auf friedens- oder umweltpolitische Forderungen aufmerksam zu machen.

In diesem Jahr protestieren sie gegen den Ausbau der Berliner Stadtautobahn A100. "Der Autoverkehr ist der größte Emittent von CO2", sagte einer der Aktivisten zu t-online. Er befördere den Klimawandel.

Verwendete Quellen
  • Anruf bei der Berliner Polizei
  • Telefonat mit einem Aktivisten von "Lebenslaute"
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