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Berlin: NPD-Nachwuchs feuert Pyrotechnik vor Columbiabad ab


Zwei Festnahmen
NPD-Nachwuchs feuert Pyrotechnik vor Columbiabad ab

Von t-online, pb

04.08.2022Lesedauer: 2 Min.
imago 65118402Vergrößern des BildesColumbiabad in Berlin (Archivfoto): Vor dem (Quelle: imago stock&people)
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Das Columbiabad kommt nicht zur Ruhe: Nun haben Neonazis vor dem Bad randaliert. Der Staatsschutz ermittelt.

Mehrere Mitglieder einer NPD-Nachwuchsorganisation haben am Mittwochvormittag vor dem Eingang des Sommerbades am Columbiadamm im Berliner Bezirk Neukölln Pyrotechnik gezündet. Deshalb ermittelt nun der Staatsschutz, wie die Polizei Berlin am Donnerstagnachmittag mitteilte.

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Die zehn Personen, die zur Gruppe "Junge Nationalisten" gehören, forderten laut "Tagesspiegel" auf einem vor dem Bad gezeigten Banner eine "Massenabschiebung". Zivilfahnder der Polizei konnten zwei Männer, 25 und 28 Jahre alt, festhalten, dem Rest der Gruppe gelang die Flucht. Bei diesen Männern fand die Polizei ein Tierabwehrspray sowie eine Fotokamera. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen in dem Fall übernommen – ermittelt wird wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsfreiheitsgesetz.

Vorfälle am Columbiabad beschäftigen Polizei

Ende Juli hatte es im Columbiabad mehrere gewalttätige Zwischenfälle gegeben: Elf Personen wurden verletzt. Der Vorfall sorgte deutschlandweit für Aufsehen. Was war passiert? Eine Gruppe von etwa zwölf Personen war wegen einer Schlägerei gegen 18.30 Uhr des Bades verwiesen worden, kam aber eine Stunde später in etwa gleicher Gruppenstärke mit Schlagwaffen und Reizgas zurück und ging gezielt auf Wachleute des Bades los. Die angegriffenen Security-Mitarbeiter verschanzten sich den Angaben zufolge im Aufsichtsturm des Bads, bis die Polizei kam und die Angreifer flohen.

Drei junge Männer im Alter von 19, 23 und 24 Jahren wurden anschließend in einem Auto in der Nähe entdeckt und vorläufig festgenommen. Im Wagen fand die Polizei einen Schlagstock, einen Baseball-Schläger und ein Messer. In den Sozialen Netzwerken kam es im Anschluss wiederholt zu ausländerfeindlichen Äußerungen. Mittlerweile steht wegen der Vorfälle am Columbiabad eine mobile Wache, auch an anderen Berliner Bädern ist die Polizei mit örtlichen Streifenpolizisten verstärkt im Einsatz.

Nach mehreren Angreifern vom Columbiabad wird währenddessen immer noch gefahndet. Die Polizei schaltete ein Zeugenportal für Hinweise, Fotos oder Beobachtungen zum Tathergang. Möglich seien auch anonyme Meldungen, hieß es.

Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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