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Franziska Giffey: Berlin verlängert 29-Euro-Ticket für drei Monate


Koalition stellt finanzielle Mittel bereit
Giffey: Berlin verlängert 29-Euro-Ticket

Von dpa
Aktualisiert am 01.11.2022Lesedauer: 2 Min.
Die S-Bahn S7 am Bahnhof Ahrensfelde (Symbolbild): Menschen in Berlin können möglicherweise noch länger mit dem 29-Euro-Ticket fahren.Vergrößern des BildesEine S-Bahn S7 am Bahnhof Ahrensfelde (Symbolbild): Menschen in Berlin können möglicherweise noch länger mit dem 29-Euro-Ticket fahren. (Quelle: Sabine Gudath/imago images)
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Das 29-Euro-Ticket in Berlin sollte zunächst für drei Monate gelten. Nun wird es verlängert. Außerdem soll es ein Sozialticket für neun Euro geben.

Die Laufzeit des 29-Euro-Tickets für den öffentlichen Nahverkehr in Berlin wird über Dezember hinaus ausgeweitet. "Das 29-Euro-Ticket wird verlängert bis Ende März", kündigte die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) am Dienstag nach einer Senatssitzung an.

Den vom Land finanzierten preiswerten Fahrschein für monatlich 29 Euro gibt es seit Oktober als Nachfolgelösung für das 9-Euro-Ticket aus dem Sommer. Bislang war vorgesehen, ihn bis einschließlich Dezember anzubieten.

Außerdem wird es von Januar ebenfalls bis mindestens Ende März ein Sozialticket für monatlich 9 Euro geben. Der Kreis der Berechtigten dafür soll deutlich ausgeweitet werden, hieß es. Laut Senat dürften etwa 650.000 Menschen Anspruch auf das Ticket haben. Wie es dann ab März weitergeht, ist noch offen.

Berlin beschließt Nachtragshaushalt über 2,6 Milliarden Euro

Für die Finanzierung von Entlastungsmaßnahmen angesichts der Energiekrise und andere zusätzliche Ausgaben stehen in Berlin 2,6 Milliarden Euro zur Verfügung. Das sieht der Entwurf des Nachtragshaushalts vor, den der Senat bei seiner Sitzung am Dienstag ebenfalls beschlossen hat.

Dabei entfallen nach Angaben von Finanzsenator Daniel Wesener (Grüne) knapp eine Milliarde auf den Berliner Anteil an den Bundes-Maßnahmen und rund 1,6 Milliarden auf weitere Hilfen des Landes. Zusätzliche Schulden sollen dafür nicht aufgenommen werden. Wesener sagte, der Senat setze damit um, was er an Entlastungsmaßnahmen versprochen habe.

Abstimmung über Nachtragshaushalt am 14. November

So sind im Nachtragshaushalt allein 500 Millionen Euro vorgesehen, um die Bürgerinnen und Bürger durch vergünstigte Tickets im öffentlichen Nahverkehr zu entlasten. Weitere 250 Millionen Euro stehen für die Unterstützung von Privathaushalten bereit - unter anderem für einen Härtefallfonds für Menschen, die ihre Strom- oder Gasrechnung nicht mehr bezahlen können, und für das von der Sozialverwaltung angekündigte "Netzwerk der Wärme."

Für Energiekostenzuschüsse an Dienstleister des Landes wie die Verkehrsunternehmen sind 250 Millionen vorgesehen, für Hilfen für die Wirtschaft und eine verstärkte Solarförderung zusammen 200 Millionen.

Über den Nachtragshaushalt muss nun das Abgeordnetenhaus beraten. Die Abstimmung darüber ist für den 14. November geplant.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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