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Tote Radfahrerin in Berlin: So reagieren die Klimaaktivisten der "Letzten Generation"


Trauer und Medienschelte
So reagiert die "Letzte Generation" auf den Tod der Radfahrerin

Von Yannick von Eisenhart Rothe

Aktualisiert am 04.11.2022Lesedauer: 2 Min.
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Klimaaktivisten auf einer Schilderbrücke (Archivbild): Die Aktivisten schildern den Vorfall aus ihrer Sicht.Vergrößern des Bildes
Klimaaktivisten auf einer Schilderbrücke (Archivbild): Die Aktivisten schildern den Vorfall aus ihrer Sicht. (Quelle: "Letzte Generation")

Im Gespräch mit t-online reagiert die "Letzte Generation" auf den Tod der Radfahrerin in Berlin. Die Gruppe wehrt sich gegen Kritik an den Aktionen.

Die Aktivisten der "Letzten Generation" haben auf den Tod der Radfahrerin reagiert, deren Unfall eine bundesweite Debatte über die Aktionen der Gruppe ausgelöst hat. "Es nimmt mich sehr mit, dass die Radfahrerin verstorben ist", sagte Sprecherin Carla Hinrichs im Gespräch mit t-online. "Wir sind in Trauer."

Gleichzeitig wiederholte Hinrichs die Kritik an der Berichterstattung über den Fall. "Wir sind schockiert darüber, wie sich ein ganzes Mediensystem gegen uns wenden kann, wie seit Montag eine Welle der Vorwürfe, Unwahrheiten und Hetze über uns hineinbricht." Das habe sie sich so nicht vorstellen können, so Hinrichs.

Zuvor hatte die "Letzte Generation" sich in einem ausführlichen Statement zu dem Fall geäußert und die Berichterstattung scharf kritisiert.

Am Montag war es in Berlin zu einem schweren Unfall gekommen, bei dem eine Radfahrerin unter einem Betonmischer eingeklemmt wurde. Die Berliner Feuerwehr teilte daraufhin mit, dass ein Spezialfahrzeug in einem durch eine Blockade der Aktivisten ausgelösten Stau gestanden habe. Die Polizei gab am Freitagmorgen an, dass die Radfahrerin im Krankenhaus verstorben sei.

Aktivisten schildern Vorwurf aus ihrer Sicht

In ihrem Statement schildert die "Letzte Generation" den Vorfall aus ihrer Sicht. Bei der Aktion am betreffenden Tag hätten sich Aktivisten auf einer Schilderbrücke auf der A100 befunden. "Die Polizei regelte den Verkehr darunter selbstständig und reduzierte ihn auf eine Fahrspur."

Man hätte die Polizei vor Betreten der Schilderbrücke informiert und darum gebeten, dass Einsatzfahrzeuge umgeleitet und die A100 komplett für den Autoverkehr gesperrt werde. "Wir haben in all unseren Protesten immer eine Rettungsgasse", heißt es in dem Statement weiter. Die Öffentlichkeit instrumentalisiere den Unfall, um "unseren friedlichen Protest durch den Dreck zu ziehen".

Bereits bevor am Freitagmorgen der Tod der Radfahrerin bekannt gegeben wurde, blockierten die Aktivisten erneut mehrere Straßen in der Hauptstadt. "Wir setzen unsere Blockaden fort. Sie können sich darauf verlassen, dass wir unsere Aktionen gut abwägen und stets das mildeste Mittel des Protests wählen", sagte Hinrichs zu t-online.

Verwendete Quellen
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