Hitze in der Hauptstadt Berliner Wasserwerke pumpen Rekordmenge

Die Berliner Wasserwerke fördern so viel Wasser wie noch nie in diesem Jahr. Anwohner verbrauchen bei der Hitze deutlich mehr als üblich.
Der Wasserverbrauch in Berlin hat am Dienstag einen neuen Jahreshöchststand erreicht. Die Berliner Wasserwerke förderten nach eigenen Angaben rund 822.900 Kubikmeter Wasser. Das teilte Unternehmenssprecher Stephan Natz der Deutschen Presse-Agentur mit.
Die Fördermenge lag damit deutlich über dem Tagesdurchschnitt von etwa 600.000 Kubikmetern. Den Großteil des Wassers verbrauchen private Haushalte. Der Wasserverbrauch durch Betriebe fällt in Berlin geringer aus als in anderen Städten.
Wasserwerke rechnen mit weiterem Anstieg
Aufgrund der anhaltenden Hitze rechnen die Wasserwerke mit einem weiteren Anstieg des Verbrauchs. Erst bei sinkenden Temperaturen und Regen erwarten sie einen Rückgang.
Den niedrigsten Wasserverbrauch in diesem Jahr verzeichneten die Wasserwerke kurz vor Ostern mit 531.000 Kubikmetern. Generell sinkt der Verbrauch während der Ferienzeiten, wenn viele Berliner verreist sind.
Im vergangenen Jahr verkauften die Berliner Wasserbetriebe insgesamt mehr als 214 Millionen Kubikmeter Trinkwasser. Das waren rund drei Millionen Kubikmeter mehr als im Vorjahr. Die in den Klärwerken behandelte Abwassermenge blieb mit knapp 265 Millionen Kubikmetern nahezu unverändert.
- Nachrichtenagentur dpa
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